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Aktualisiert: 22. Juli 2025


Am frühsten Morgen fand sich unser Freund allein in die Galerie und ergötzte sich an so mancher bekannten Gestalt; über die Unbekannten gab ihm ein vorgefundener Katalog den erwünschten Aufschluß. Das Porträt wie die Biographie haben ein ganz eigenes Interesse; der bedeutende Mensch, den man sich ohne Umgebung nicht denken kann, tritt einzeln abgesondert heraus und stellt sich vor uns wie vor einen Spiegel; ihm sollen wir entschiedene Aufmerksamkeit zuwenden, wir sollen uns ausschließlich mit ihm beschäftigen, wie er behaglich vor dem Spiegelglas mit sich beschäftigst ist. Ein Feldherr ist es, der jetzt das ganze Heer repräsentiert, hinter den so Kaiser als Könige, für die er kämpft, ins Trübe zurücktreten. Der gewandte Hofmann steht vor uns, eben als wenn er uns den Hof machte, wir denken nicht an die große Welt, für die er sich eigentlich so anmutig ausgebildet hat. überraschend war sodann unserm Beschauer die

Jenen zieht die Beschäftigung mit dem Kleinen, im engen Kreise, nieder. Das Leben als Ertrag des Lebens. Der Mensch mag sich noch so weit mit seiner Erkenntniss ausrecken, sich selber noch so objectiv vorkommen: zuletzt trägt er doch Nichts davon, als seine eigene Biographie.

Wie ist mir denn? hast du ihn nicht gekannt? Damis. Von Person nicht. Aber seine Lebensumstände sind mir ganz wohl bewußt. Ich habe sie, ich weiß nicht in welcher Biographie, gelesen' Chrysander. Gelesen? gedruckt gelesen? Damis. Ja, ja; gelesen. Er ward gegen die Mitte des vorigen Jahrhunderts geboren und ist, etwa vor zwanzig Jahren, als Generalsuperintendent in Pommern gestorben.

Dieses Gesicht, ähnlich wie das Regers, wirkt auf den ersten Blick kahl und matt, das Gesicht eines erwachsenen Kindes. Aber schnell ahnt man bei beiden den Reichtum hinter dieser Nüchternheit, hinter diesem Uninteressanten den Blitz! Ich weiß auch einiges aus Nielsens Biographie. Er ist Hofkapellmeister in Kopenhagen, schon fünfundvierzig Jahre alt.

Wenn von Biographie die Rede ist, habe ich nun einmal den Begriff nur von historischer Wahrheit, von dem ich, bei dem großen und innigen Anteil, den ich an Ihnen nehme, auch mit dem besten Willen nicht abgehen könnte.

Aus dem eben erschienenen Leben Goethes von Lewes las Jenny manche Teile vor; "diese höchst interessante Biographie," schrieb sie in ihre Bücherliste, "ist leider voller falscher Thatsachen über Weimar, dabei mit wenig poetischer Befähigung geschrieben, aber durch tiefe, neue Auffassungen, viel philosophischen Sinn und viel Wahrheit in den geistigen Darstellungen und Urtheilen werth, von jedem Deutschen gelesen zu werden."

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