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Aktualisiert: 25. Juli 2025
Er bezog sich aber zu Behauptung dieses befremdlichen Satzes auf den allgemein anerkannten Grundsatz von dem Verhältnis der Ursache zur Wirkung.
Das sanfte Kind beichtete aus freien Stücken, doch als ob sie sich für ihren Bruder tief in die Erde schämen müsse: »Denkt, Pate, heute ging der Kaplan mit seinem Bettelsack am Haus vorbei, und als er mich sah, kam er und sagte, Josi lasse mich grüßen. Es gehe ihm wie einem Herrn.« Der Garde wußte jetzt, woher Kaplan Johannes die Mineralien für seinen Sommerhandel bezog.
Kaum zur Bestreitung der nöthigsten Bedürfnisse reichte der mäßige Gehalt, den er als Regimentsmedicus bezog. Berauscht von dem Beifall, der ihm als Dichter überall entgegen kam, überließ er sich manchen Vergnügungen, Zerstreuungen und jugendlichen Thorheiten, die seine Casse erschöpften und zugleich seiner Gesundheit schadeten. Nicht gänzlich verlor er jedoch darüber seinem Beruf aus den Augen.
Er schien auch keine rechte Lust an einer regelmäßigen Arbeit zu haben, heirathete dann, als er Alles was er sein nannte, durchgebracht, ein Mädchen vom herrschaftlichen Gut, das den Dienst dort verlassen mußte und von dem Herrn selber eine Abstandssumme bekam, und kaufte mit dem Gelde eben das kleine unwohnliche Gebäude, das er nichtsdestoweniger bezog, und sich jetzt angeblich vom Viehhandel ernährte.
Juni ein drittes Avis abgehen, worin ich mich auf meine früheren Schreiben bezog und die geschehene Versicherung von Schiff und Ware als besorgt voraussetzte, oder auch neuerdings dringend aufgab, indem ich in diesem Augenblicke bereits in See sei und bloß zu größerer Sicherheit noch an mein Verlangen erinnern wolle. Indes überfiel mich bereits am 24.
So lange die Mahlzeit dauerte, sprach fast Niemand ein Wort, das ausgenommen, was sich unmittelbar auf das Essen bezog, und erst als die aufwartenden Mädchen die Schüsseln wieder hinausgetragen und den Kaffee hereingebracht hatten, zündeten sich die Männer ihre Cigarettos an, und der bisher so schweigsame Brasilianer schien aufzuthauen.
Ich bezog eine bessere Wohnung, änderte einiges in meiner Kleidung und ging, als es Abend geworden, durch wohlbekannte Straßen nach dem Grieslerladen, wobei ich mit den Füßen schlenkerte und mein Lied zwischen den Zähnen summte, obwohl nicht ganz richtig. Das B in der zweiten Hälfte habe ich mit der Stimme nie treffen können.
»Das erinnert mich an die nicht so tragisch zugespitzte, aber recht merkwürdige Geschichte des alten Sinzenheim«, sagte Lamberg. »Dieser Sinzenheim war Kaufmann gewesen und hatte bei vorgerückten Jahren sein Geschäft einem Neffen überlassen. Die Rente, die er bezog, gestattete ihm, mit Anstand zu leben. Er hatte immer noble Passionen gehabt, doch nur in der Stille, jetzt ging er daran, seine Wünsche zu verwirklichen. Er kleidete sich wie ein Kavalier, und seine hagere, nicht unansehnliche Gestalt wie auch eine gewisse hochmütige Gleichgültigkeit, die er eingeübt, waren ihm behilflich, einen Kavalier vorzustellen. Einige aristokratische Bekanntschaften waren bald gemacht, und der Umstand, daß er Jude war und in seinem Judentum ein Hindernis auf dem Weg zur großen Gesellschaft fand, wurde durch eine bigotte alte Gräfin beseitigt, die ihn zur christlichen Religion bekehrte und Freudentränen vergoß, wenn sie ihn jeden Sonntag in der Kirche sah. Bald zeigte sich ein großes Übel; seine bürgerlichen Verhältnisse erlaubten ihm nicht, in dem eroberten Bezirk dauernd so zu leben, wie man um des Respekts willen dort leben muß, wenn man bloß ein Eindringling ist. Da er ein guter Rechner war, und eine tiefgewurzelte Abneigung gegen finanzielle Mißwirtschaft hegte, so beschloß er, seine Existenz in zwei Teile zu teilen. In den ersten sechs Monaten des Jahres hauste er in einer Mansarde am äußersten Rand der Vorstadt. Er kochte sein Frühstück selbst, briet sich mittags ein paar
Weil das Gerücht aus Amerika kam, hatte ich zunächst drüben zu recherchieren. Das erforderte lange Zeit, und es war mir unmöglich, etwas Bestimmtes zu erfahren. Ich wußte nur, daß sich das Gerücht auf meine Münchmeyerschen Romane bezog, doch fand ich Niemand, der imstande war, mir die Kapitel oder Stellen zu bezeichnen, in denen die Unsittlichkeit lag.
Denn so entsprach es dem vorgezeichneten Plane seines Lebens: Im Herbst bezog er auf ein Jahr die Universität, nicht die der Residenz, sondern die zweite des Landes, und zwar in Begleitung Doktor Überbeins, seines Studienlehrers.
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