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Aktualisiert: 2. Mai 2025


Ehrenstraßer erinnerte sich jetzt an jenes seltsame Verhalten der Doktorin und ihren jähen Abgang aus der Gesellschaft bei Ratschiller, und forschte weiter: „Weshalb wurde der Verkehr abgebrochen?“ „Bitte, Herr Bezirksrichter, erlassen Sie mir die Antwort aus Gründen privater Natur!“ „Gut! Wann nahmen Sie den Verkehr wieder auf?“

Gleich darauf trat der stämmige Gendarmeriewachtmeister, der wohl in Uniform war, jedoch nur das Seitengewehr und statt des Federnhutes das gewöhnliche Dienstkäppi trug, salutierend ein und stellte sich militärisch stramm vor dem Richter auf. „Herr Bezirksrichter befehlen?“ „Mein lieber Wachtmeister!

Während die Kommissionsmitglieder vor dem Gemeindehause warteten, nahm in der Gemeindekanzlei der Bezirksrichter den genialen Bauernbürgermeister vor, wie es sich angesichts des verübten Geniestreiches gebührt. Ehrenstraßer rüffelte den Mann im breiteten Dialekt, damit der Vorsteher sicher jedes Wort verstehe, doch hatte es Schwierigkeiten, dem Manne die begangene Dummheit begreiflich zu machen.

Das gute Herz, das Mitleid des Richters für Leute, die vielleicht einen vielstündigen Weg zurückgelegt haben, siegte, Ehrenstraßer öffnete die Thüre und fragte, was denn los sei. „Ich bitt', Herr Bezirksrichter!“ erwiderte der Amtsdiener. „Der Maroner ischt erst auf morgen in Grundbuchsachen vorgeladen!“

Der Richter schickte die naive Person mit der Mahnung heim, es solle sich das Weibele die Sache derweil überlegen und selber wählen und dann in drei Wochen wiederkommen. Kaum war die Person fort, brachte der Amtsdiener die eben eingelaufene Morgenpost in die Kanzlei, und erlaubte sich die Bemerkung. „Herr Bezirksrichter, ich glaub', dasmal ischt 'was Besonderes dabei!“ „Warum?“

Besagter junger Mann hätte heute um Emmy angehalten und die Überraschung sei so groß gewesen, daß die Kinder die noch am Boden liegenden Gläser hätten fallen lassen. „So? Ja, sind denn die kleinen Kinder in dieser Sache gefragt worden?“ „Come, ich nicht verstehen, was meinen!“ Die Doktorin dachte sich ihren Teil und fragte nach der Antwort, die der Herr Bezirksrichter als Vater gegeben habe.

Eigentlich ganz natürlich, ich bin ihr ja der einzige und nächste, hm, der einzige dürfte ich gewesen sein!“ murmelte der Richter und klingelte dann. „Herr Bezirksrichter befehlen?“ fragte der eintretende Diener. „Ischt der Wachtmeister da? Soll eintreten!“ „Zu Befehl, Herr Bezirksrichter!“ rief Perathoner und schob seine Kugelgestalt ins Vorzimmer hinaus.

Insbesondere bitte ich, das Sie, Herr Bezirksrichter und Kindsvater, sich um mich und mein zwölfjähriges Dirndl vor Gericht annähmen, weil ich mich schenihre des Weiteren, so möchten Sie die Sache kriminalisch doch ohne Angabe meines Nahmens und Wohnortes betreiben. Sind Sie doch so wohl! Hochachtungsvol und auf Ihre Gütte hoffend zeichnet

Solcher Mahnung wollten die Nachbarn nun folgen und sich nach Hause begeben, allein der Gendarm erklärte, daß der Herr Bezirksrichter als Untersuchungsrichter jeden Augenblick mit der Kommission eintreffen könne, daher die Leute schon dableiben müßten.

Von erfolgloser Streife ist der Gendarm ins Amtsstädtchen zurückgekehrt, und sein erster Gang galt dem Bezirksrichter zur Berichterstattung. Es war schon dämmerig und knapp vor Schluß der Amtsstunde. Eben wollte Ehrenstraßer die Lampe verlöschen, als sich der Gendarm meldete. „Haben Sie den Flüchtling noch immer nicht?“ fragte der Bezirksrichter. „Zu Befehl, Herr Bezirksrichter, nein!

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