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Aktualisiert: 28. Juni 2025
Eine Frage scheint uns die Zunge zu beschweren und doch nicht laut werden zu wollen: ob man bewusst in der Unwahrheit bleiben könne? oder, wenn man diess müsse, ob da nicht der Tod vorzuziehen sei? Denn ein Sollen giebt es nicht mehr; die Moral, insofern sie ein Sollen war, ist ja durch unsere Betrachtungsart ebenso vernichtet wie die Religion.
Europa ist in die Schule des consequenten und kritischen Denkens gegangen, Asien weiss immer noch nicht zwischen Wahrheit und Dichtung zu unterscheiden und ist sich nicht bewusst, ob seine Ueberzeugungen aus eigener Beobachtung und regelrechtem Denken oder aus Phantasien stammen. Die Vernunft in der Schule hat Europa zu Europa gemacht: im Mittelalter war es auf dem Wege, wieder zu einem Stück und Anhängsel Asiens zu werden, also den wissenschaftlichen Sinn, welchen es den Griechen verdankte, einzubüssen.
Dies ist der Humor, von dem Kuno Fischer sagt, er sei "die volle und freie Selbsterkenntnis, die nicht möglich ist, ohne helle Erleuchtung der eigenen Karikatur, ohne die komischen Vorstellungen der anderen heiter über sich ergehen zu lassen". Es muss nur hinzugefügt werden, dass dies heitere Übersichergehenlassen der komischen Vorstellungen anderer nur möglich ist, wenn der Träger des Humors zugleich des relativen Rechtes seines Thuns, wenn er also eines diesem Thun zu Grunde liegenden positiven Kernes seiner Persönlichkeit, der durch das Lachen der anderen nicht getroffen wird, sich bewusst ist.
Der Eindruck des Witzigen entsteht, indem wir uns die Bezeichnung gefallen lassen, also die teilweise Übereinstimmung für eine ganze nehmen, dann aber sogleich wiederum der Inkongruenz uns bewusst werden. Insofern die witzige Bezeichnung jedesmal an die Stelle der unmittelbar geeigneten tritt, lassen sich alle hierher gehörigen Fälle unter den Begriff der "witzigen Begriffssubstitution" fassen.
Wie die Hellenen in den Kriegen gegen die Perser, die Italiker in denen gegen die cisalpinischen Kelten, so scheinen die transalpinischen Gallier in den Kriegen gegen Rom des Bestehens und der Macht der nationalen Einheit sich bewusst geworden zu sein.
Das ist: wenn itzt ein Deutscher einem Franzosen, ein Franzose einem Engländer oder umgekehrt begegnet, so begegnet nicht mehr ein blosser Mensch einem blossen Menschen die vermöge ihrer gleichen Natur gegeneinander angezogen werden, sondern ein solcher Mensch begegnet einem solchen Menschen, die ihrer verschiednen Tendenz sich bewusst sind, welches sie gegeneinander kalt, zurückhaltend, misstrauisch macht, noch ehe sie führ ihre einzelne Person das geringste miteinander zu schaffen und zu teilen haben.
Verfasser ist sich wohl bewusst, dass er mit diesem Vorschlag gewissermassen in ein Wespennest sticht und sich auf kritische Anfeindungen jeder Art gefasst machen muss. Denn wo das persönliche Interesse des Einzelnen in das Spiel kommt, da hat jede ruhige und gerechte Überlegung ein Ende.
Da wendet sich die Sucht Gutes zu tun, Liebes zu erweisen, dem +Tiere+ zu, streichelt den Hund, füttert die verhungerte Katze und ist dankbar für einen treuen Blick, für ein zufriedenes Schnurren. Wie bewusst das alles dem Dichter war, geht aus seiner Novelle: „Der schwarze Kater“ hervor, wo er ausdrücklich diese Tierliebe als die reichste Quelle seiner Freuden bezeichnet.
Aber auch für die geschichtliche Betrachtung kann er in gewissem Sinne an die erste Stelle unter den germanischen Fürsten gestellt werden; ist er doch der erste gewesen, der bewusst und, solange er lebte, mit Erfolg den grossen Gedanken verfolgt hat, Erbe der römischen Cäsaren zu sein in dem Sinne, germanischem Volke unter Wahrung nationaler Eigenart das ungeheure Kulturgut zu eigen zu machen, das die antike Welt hinterlassen hat.
Bewusst hielt ich mich wieder an der Wirklichkeit fest und beschloss, dem Mann aufmerksam zuzuhören, in dem ich denselben erkannte, der vorher auf einem Clavichord gespielt hatte. So leicht es mir auch wurde, im Geist seinen Worten zu folgen, so froh war ich, dabei den Körper nicht bewegen zu müssen.
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