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Aber Lillekort sagte, er wäre zu Hause bei seiner Mutter gewesen, und da hätte er die Reifen gesammelt, die von den Eimern abgefallen wären, um sie der Köchinn zu bringen. Als nun der dritte Donnerstag-Abend kam, ging es wieder eben so, wie die beiden vorigen Male: Das ganze Schloß war aus- und inwendig mit Schwarz behängt, und Alle waren voll Sorge und Betrübniß.

Hätte er nur zu sprechen gewagt; aber die Ehrfurcht vor den anwesenden Herren hielt ihn zurück. Gwijde und die anderen Edeln sahen einander in ratloser Betrübnis an. Zweiunddreißigtausend geübter Reiter, das schien ihnen zu viel, um Widerstand leisten zu können. Im vlaemischen Heere waren nur die fünfhundert Reiter, die Gwijde mitgebracht hatte.

In dumpfer Betrübnis starrte sie zu Falk hinüber. In Wahrheit, dies ist qual-, qualvoll, ging es ihr durch den Kopf. Die Furcht, ihn zu verlieren, legte sich jäh wie schwere Müdigkeit in ihre Glieder. Nach diesem langen Schweigen stellte er sich vor das Bett und sagte barsch und gehässig: »Du hast mich belogen.« »Ichhätte gelogenEine flüchtige Blässe ging über Melys Gesicht.

Was sie im Falle einer unangenehmen Entdeckung zu gewinnen hoffen, das weiß der liebe Himmel allein! Nichts als eine mehr oder weniger verabscheuenswerte Szene, den daraus folgenden Verlust alles häuslichen Friedens, ohne die wirkliche Quelle der Betrübnis auch nur im geringsten zu beeinträchtigen. Zum Glück sind wenige Gatten so verrückt, ihre kompromittierenden Dokumente bei sich zu tragen.

Rudolf von Nesle, ein tapferer und edelmütiger Ritter, saß neben Herrn von Ligny an der linken Seite der Tafel. Seine Züge verrieten Unzufriedenheit und Betrübnis, und es war deutlich zu merken, daß ihm die grausamen Drohungen, welche die Ritter gegen Flandern ausstießen, nicht behagten.

Bald komm’ ich wieder, sobald es gehtUnd sie wollte fort. Aber Falk vertrat ihr behend den Weg. Er schaute sie an, – lange Zeit. Seine Lippen zitterten, als ob er reden wollte. Mely hielt seinem Blick Stand. Sie ließ die Arme schlaff herunterhängen, und eine herzliche, tiefe Betrübnis lag in ihrem Gesicht. Dann nickte sie flüchtig und ging.

"Willst Du schon gehen?" fragte sie bedauernd, mit aufrichtiger Betrübnis. "Meine Freunde warten", erklärte er. "Kommst Du bald wieder?" bat sie. Er versprach es. "Adieu, liebe Tante", rief er über den Korridor in die Küche hinein, wo die Wittfoth mit Messern und Gabeln klapperte. Therese gab ihm das Geleit bis an die Thür. Lange sah sie ihm nach.

O, Gott der Liebe, der du so oft meine Gebete erhört hast, verstoße mich nicht von deinem Angesichte, wenn ich in heimlicher Bekümmernis und Betrübnis mich zu dir wende. Du allein kennst meine Sorge; du kennst die Angst, die mich erdrücken will, und du weißt, was es ist, das mich quält.

Nichts war verändert, und nichts erinnerte an die blaue Nacht. Die Insekten kamen, grüßten und zogen, drüben auf der Wiese war über den hohen bunten Sommerblumen, im Flimmern der heißen Luft, ein großer Verkehr. Maja ward plötzlich ganz traurig zumut. Sie fühlte, daß es niemand in der Welt gab, der an ihrem Glück oder an ihrer Betrübnis teilnahm.

Die Lords, welche selten geneigt sind, in der Opposition gegen eine Regierung voranzugehen, beschlossen, ihm ihren förmlichen Dank für die gesprochenen Worte auszudrücken; die Gemeinen aber zeigten eine minder willfährige Stimmung. Als sie in ihren Saal zurückgekehrt waren, trat eine lange andauernde Stille ein und tiefe Betrübniß sprach aus den Zügen vieler der ehrenwerthesten Mitglieder.