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Aktualisiert: 4. Juni 2025
Als nun die frommen Frauen das erste Mal zu der Nähterin kamen, gab sie jeder derselben eine Rute und hieß sie dieselben in das Disziplinzimmer tragen, das nächste Mal aber selbst Besen zu kaufen und davon eine Rute mitzubringen.
Für ein nobles Leben sind die jungen Gemüther empfänglich genug: gewiß greifen die Mädchen lieber nach Glacehandschuhen als nach dem Besen oder dem Strickzeug, und es fehlt oft nicht viel, daß sie es für eine Schande halten, letzteres in die Hand zu nehmen. Zu beklagen ist es auch, wenn in solchen Instituten Derartiges geschieht, wie ich es jetzt erzählen will.
Ich war ganz nah zu ihnen gegangen, schon weil auch ich Angst vor dem unbekannten Jemand hatte, der in den Keller kam. Wir standen alle, ohne ein Wort zu sagen, und die beiden starrten mich immer nur entsetzt und beschämt an. Die Schritte näherten sich. Der Hausmeister kam vorüber, sah uns drei da stehen, grüßte Herrn Horak, nahm einen Besen und stieg die Treppe wieder hinauf.
Ihnen folgten andere, die Besen hatten, die brannten und einen Moschusduft ausspannten. Dann kamen, stampfend, die Beine wirbelnd, Mädchen in gelben Mänteln. Sie hatten in der linken Hand kleine und dicke Stöcke, in der anderen große geschälte hohle und schlugen quirlende Takte darauf. Zwei hatten Trommeln aus Haifischhaut. Sie rasselten knatternd und dumpf.
In dieser Gegend, wo große Armut und stetes Elend herrschen, gibt es viele, die nicht im Besitz ihres vollen Verstandes sind, und das Mädchen mit den Besen ist eine von diesen vielen. Aber schön ist sie.
Auf die Wimpel ihrer Speere hatten sie flammende Besen gemalt, zum Zeichen, daß sie Flandern säubern wollten; sie hatten die schwersten Pferde vom ganzen Heer, und doch konnten auch diese nur mit Mühe unter der Last all des Eisens, das sie bedeckte, vorwärtskommen.
Wie daheim, luden ihn die Leute unaufhörlich in ihre Kunkelstuben ein, doch er blieb weg, denn entweder hatte er mit seinen Besen zu thun oder er saß im stillen, frommen Kreise beim Straßenbasche.
Ich schlug vor, es mit Petroleum zu versuchen, das man sicher in der Stadt auftreiben würde. Panja schüttelte sich. »Die armen Tiere«, sagte er. Nach einer Weile rückte eine Schar alter Weiber mit Besen, Eimern und Tuchfetzen heran, deren Anblick zuerst den ahnungslosen Elias und dann auch mich vertrieb.
Da tänzelte mit einem Besen in der Hand eine junge Dame einher in grünem ungegürteten Kleid, blonde Haare bis auf die Hüften, von der Achsel an bloße Arme; sie fegte ein Zeltdach und war wie Thusnelda anzusehen, hätte sie nicht ein spitzbübisch kleines kokettes Mundwerk nach allen Richtungen hören lassen.
Die aber zog ihr Taschentuch rasch vom Gesicht und herrschte die Kinder grimmig an. Herzlose Rangen seien sie; jetzt sei keine Zeit, um zu essen; sie sollten sich zum Teufel scheren und wenn noch einmal eins komme, werde sie den Besen nehmen. Nun wurde auch Lizzi traurig. Müd und gottverlassen wanderten sie im Haus herum, vom Zimmer in den Flur, in den Hof.
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