Vietnam or Thailand ? Vote for the TOP Country of the Week !

Aktualisiert: 3. Juni 2025


=Dr.= Zeunemann eröffnete die nächste Sitzung durch eine überraschende Mitteilung: =Dr.= Bernburger, der von der Baronin Truschkowitz mit Nachforschungen über den Tod ihrer Kusine betraut gewesen sei, habe einige Tatsachen gesammelt, die geeignet wären, dem Prozeß eine andere Wendung zu geben. Nachdem er die Genehmigung der Baronin erhalten habe, bitte er dieselben dem Gericht vorlegen zu dürfen.

Er spiegelte mir vor, daß ich berufen sei, ein Verbrechen ans Licht zu ziehen, und benützte mich als Mittel, um berühmt zu werdenDie Baronin hatte kaum ausgesprochen, als der Kellner den =Dr.= Bernburger anmeldete, den sie zu einer Besprechung ins Hotel gebeten hatte. »Das ist ungeschicktsagte die Baronin zögernd, und Peter Hase erhob sich, um nicht zu stören.

Wenn er sich darauf legte, könnte er es vielleicht dahin bringen, sich tatsächlich zu spalten, und wir hätten dann die Erscheinung der Doppelgängerei.« »Und die Frauforschte Bernburger; »warum halten Sie die Frau für hysterisch?« »Ihre Furchtsamkeit ist ein hinreichendes Smyptomsagte =Dr.= von Wydenbruck. »Beachten Sie doch, wie Mordlust und Furchtsamkeit aufeinander eingestellt sind.

»Ja, das ist eine heikle Sache, Gnädigstesagte =Dr.= Bernburger, »die Folter ist längst abgeschafft.« »Das war eben sehr voreiligsagte die Baronin. »Die Alten waren in vieler Hinsicht klüger als wir und wußten recht gut, warum sie sie anwendeten. Aber wir müssen doch auch Mittel haben, um die Wahrheit aus den Leuten herauszubringen.

Ich würde ganz anders vorgehen, wenn ich der Präsident wäre. Aber Sie kommen mir zerstreut vor, Herr Doktor.« »Im Gegenteilsagte =Dr.= Bernburger, »ich bin vertieft in unser Problem.« »Und haben Sie bemerktfuhr die Baronin fort, »daß sie gerade das zugab, was sie bestreiten wollte, nämlich daß meine Kusine sich vor ihrem geschiedenen Mann fürchtete?

Von ihm getragen, wollte ich leben um jeden Preis, was für Opfer es auch kosten möchte, leben, um ungeschränkt zu genießen. Wer weiß, wie es gekommen wäre, wenn der gute =Dr.= Bernburger nicht den Brief von meiner armen Marmotte gefunden hätte!« »Da verblaßte die neue vor der alten Liebesagte die Baronin leise.

»Er hat Ihre Gedanken erratensagte dieser. »Das ist wieder ein Symptom von Hysterie, ebenso wie die Kaltblütigkeit. Man wird doch zuletzt einsehen müssen, daß es sich um etwas Krankhaftes, um eine Art Lustmord handelt.« »Aber die Frau, die er tötete, war zweiundfünfzig Jahre altsagte =Dr.= Bernburger ärgerlich.

Er sei nicht zum Vergnügen krank, antwortete Bernburger. Die Krankheit sei wohl nicht so arg, sagte die Baronin, daß er nicht auf eine Viertelstunde ins Hotel kommen könne. Sie müsse ihn durchaus vor der Abreise sprechen. Er bedauere, antwortete Bernburger, er läge zu Bett.

Deruga betrachtete =Dr.= Bernburger, der angelegentlichst in seine Papiere vertieft schien. »Ich glaube, er ist Ihnen ebenso gefährlich wie mirsagte er dann mit freundlichem Spott, die große, bequeme Gestalt des Justizrats betrachtend. »Eigentlich gefiele mir der Bernburger ganz gut, wenn er nicht ein so gemeiner Charakter wäre

»Vorzüglich, vorzüglichsagte =Dr.= Bernburger. »Sonst hätte ich ihm am Ende einen schlechten Dienst geleistet.« »Auf die Art ginge Feins Plan durchsagte =Dr.= Zeunemann. »Etwas willkürlich finde ich es aber bei der Lage der Dinge.« »Wieso, mein Besterrief der Staatsanwalt lebhaft aus. »Wie ist denn die Lage der Dinge eigentlich?

Wort des Tages

wankendes

Andere suchen