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Nach dieser Sitte wurden die Schuldigen nicht durch das gewöhnliche Thor in's Zelt zur Audienz eingeführt, sondern bei einer heimlichen Pforte hineingestossen, und statt eines Ehrenkleides mit Filz bekleidet . Das offene Bekenntniss der Schuld ward gnädig aufgenommen; aber Dschingkum, der Gesandte Hulagu's, welcher gegenwärtig, rieth im Namen seines Herrn, nach der Strenge der Jasa zu verfahren und den Prinzen sammt seinen Mitschuldigen vor Gericht zu stellen; auch Dschikar, der Bruder Apuschka's, welcher durch die Hand des Prinzen Suntai gefallen, warf dem Arikbugha hartes Wort, dass er bereit sei, dessen Blut zu vergiessen, in's Gesicht.

Nasenmann, der bis jetzt immer der erste gewesen war, meinte jetzt, er habe dieses Ehrenamt lange genug bekleidet und wünschte, daß ein Anderer an seine Stelle träte. Aber die Andern sträubten sich dagegen und sagten, es wäre nicht in der Ordnung, wenn sie sich vor ihren Vorgesetzten drängen wollten; Muth hätten sie genug, nur keinen Körper, der mit ihrem Muthe gleichen Schritt hielte.

Sein Kopf war geneigt, der Blick zu Boden gesenkt, keine Miene verzog sich um den Mundwinkel, und so stand er regungslos da, als ob ein tüchtiger Künstler das Bild eines wandernden Asketen in Stein gehauen und fein bemalt und bekleidet hätte, und ich nun dieses Bildwerk an meinem Tor hätte aufstellen lassen etwa als Wahrzeichen meiner Freigebigkeit.

Da nun die starken Brüder sich einander nicht beneideten und keiner voraus wissen konnte, wen endlich das Glück treffen würde, Schwiegersohn des Königs zu werden, so freuten sie sich gemeinschaftlich des gelungenen Werkes. Am folgenden Morgen wurde Scharfauge mit dem prächtigen königlichen Anzuge bekleidet und ausgeschickt, um das dritte Probestück auszuführen.

Also richtete er es so ein, daß der Bischof nach kurzer Zeit durch eine Nachricht von dringender Wichtigkeit abgerufen wurde, und schlich sich unterdessen in sein Gemach, wo er denn auch in einer Ecke, auf eine Konsole gesetzt, den Wurzelgötzen entdeckte, mit einem Mäntelchen aus Brokat bekleidet, das der Bischof ihm soeben verfertigt haben mochte, und in welchem er das Aussehen eines zwerghaften Kobolds hatte.

Die dringende eigene Not und die meiner Angehörigen, die ganz auf mich angewiesen waren, bestimmte mich, die Stellung eines Haushofmeisters bei dem Herrn Grafen von Clairefort anzunehmen, die ich seit so vielen Jahren bekleidet habe. Ich mußte verdienen, gleichviel in welcher Lebensstellung, und hier fand ich, was ich suchte.

An ihren Schläfen war ein eosinrotes Band befestigt, das in einem breiten Fächer auf die linke Schulter herabsank und hinter ihr verschwand. So standen die Zwei, die sonst nicht bekleidet waren, ruhig vor mir in der grünlichen Luft mit ihren geheimnisvollen Schattenwellen. Es schien mir, als lächelten sie, aber eher neugierig als spöttisch.

Schlimm wird es mir sicherlich nicht ergehen; denn, wen man mit einem Ehrengewande bekleidet, den wird man wohl nicht verschlingen. Nachdem ihm auch noch herrliche Sammetpantoffel an die Füße gesteckt waren, kam eine wunderbar schöne Zofe, nahm ihn bei der Hand und führte ihn durch das Tor, während die Fische als Ehrengeleite in respektvoller Entfernung in schönster Ordnung folgten.

Max Lestyák war Herr über Leben und Tod, und damit sein Ansehen noch wachse, sandte ihm der König den Adel mit dem Prädikate »Von Kecskemét«. Ein Ritter mit einem Kaftan bekleidet, stand auf dem Wappen in silbernem Felde. In der anderen Hälfte des Schildes war auf drei goldenen Kissen ein sich bäumender Fuchs. Und auch dieser stand nichts mehr im Wege.