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Aktualisiert: 26. Juni 2025
Das sei der Ruf, mit dem wir neuen Kämpfen entgegengehen. Leipzig, Bezirksgerichtsgefängnis, den 13. März 1871. Mit sozialdemokratischem Gruß Euer A. Bebel.“ Ich habe in meinem Leben oft das Glück gehabt, angesungen zu werden, und zwar im guten wie im schlimmen Sinne. Auch in dem jetzt verflossenen Wahlkampf spielte die Poesie eine, wenn auch zweifelhafte Rolle.
Ich habe kein vollgültiges Urteil, denn ich bin außer aller Kenntnis, ich weiß nur, was die Zeitungen berichteten. Ich bin gespannt, zu hören und zu sehen, wie die Dinge liegen, wenn ich den 1. April frei komme. Darauf antwortete mir Engels folgendes: „London, 18./28. März 1875. Lieber Bebel! Ich habe Ihren Brief vom 23. Februar erhalten und freue mich, daß es Ihnen körperlich so gut geht.
Eines schien von vornherein klar: die Masse der radikalen Berliner erwartete vom nächsten Parteitag eine Abrechnung mit den revisionistischen Elementen in der Partei, ja sie scheuten sich nicht, selbst gegen Bebel Stellung zu nehmen, weil er in der Landtagswahlfrage nicht auf ihrer Seite stand.
Aber eines, so schien mir, vergaß Bebel: daß es neben dem Proletariat Millionen Menschen gibt, die nicht nur der endlichen Erlösung ebenso würdig und bedürftig sind, die sich vielmehr auch im Augenblick, wo die Arbeiterklasse schon die Fahne des Sieges aufzupflanzen imstande wäre, ihr wie eine Barriere in den Weg stellen würden.
Wie Marx den ganzen Entwurf in einem Briefe an August Bebel und Genossen äußerst abfällig kritisierte, so auch speziell diesen Satz von der gerechten Verteilung des Arbeitsertrages, der nach seiner Meinung gar nichts besagte. Die Ableitung vom ehernen Lohngesetz bezeichnet er als utopistisch. Über die Forderung der gerechten Verteilung sagt er: »Was ist »gerechte« Verteilung?
Mein Blick blieb nur auf den vier Voranschreitenden haften, die ich um mich herum immer wieder flüsternd nennen hörte: Liebknecht Bebel Auer Engels.
»Gewiß und mit meiner Zustimmung,« unterbrach mich Egidy, »das Christentum schließt, wie alles andere Entwicklungsfähige, so auch den Sozialismus in seinen lebensfähigen und würdigen Forderungen in sich. Und einem Führer, wie Bebel, hätte ich eine richtigere Einsicht zugetraut. Wollen Sie seine Antwort lesen?«
Mir schwindelte vor dieser Leistungskraft; meine Schmerzen, meine Kämpfe schrumpften davor kläglich zusammen. »Ihre Nerven freilich hat sie dabei ruiniert,« fügte Bebel schließlich hinzu. An einem Abend hatte ich Liebknechts und Bebels zu mir geladen. Längst erloschene Gesellschaftsvorfreuden empfand ich wieder in der Erwartung dieser Gäste.
Die eingeschlossene Luft in diesem engen halbdunkeln Saal scheint gefüllt mit Sprengstoff. Das gezwungene dicht Nebeneinandersitzen erhöht die Reizbarkeit ... Bebel ist selbst für Freunde, die ihn beruhigen wollen, unnahbar. Er hat sich stundenlang in sein Hotel zurückgezogen und hat den Ausdruck eines Rachegottes, wenn er wieder erscheint. Warum? Niemand weiß es.
»Er hat dich nicht verteidigt, nicht verteidigt ,« sagte sie unaufhörlich; oder war es des Vaters Stimme? »Nicht verteidigt « Ich schrieb an den Vorsitzenden des Parteitags und forderte ihn auf, Bebel zu einer Rücknahme seiner Beleidigung zu veranlassen. Mein Wunsch wurde abgelehnt.
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