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Aktualisiert: 4. Mai 2025


Marx nennt dann weiterhin an dieser Stelle diese Ableitung des Sozialismus von Ricardo die utopistische Auslegung der Ricardoschen Formel, und man hat geglaubt, sie sei das große Werk von Marx! Eine Auslegung, die er gerade als utopistisch bezeichnet hat! Sie aber zieht sich durch die ganze sozialistische Literatur des 19.

Besorgte Künstler und andere Geistesarbeiter werden sagen: ja, wird denn die Begabung in einem freien Geistesleben besser gedeihen als in dem gegenwärtigen vom Staat und den Wirtschaftsmächten besorgten? Solche Frager sollten bedenken, daß diese Schrift eben in keiner Beziehung utopistisch gemeint wird. In ihr wird deshalb durchaus nicht theoretisch festgesetzt: dies soll so oder so sein.

Wer in solchen Dingen »Utopien« sieht, der beachtet nicht, daß in Wahrheit die Wirklichkeit des Lebens nach diesen von ihm für utopistisch gehaltenen Einrichtungen hinstrebt, und daß die Schäden dieser Wirklichkeit gerade davon kommen, daß diese Einrichtungen nicht da sind.

Wie im einzelnen die Verwaltung eines freien Geisteslebens sich gestalten muß, das wird in dieser Schrift wenigstens andeutungsweise dargestellt. Utopistisch Gesinnte werden an die Schrift mit allerlei Fragen heranrücken.

Wie Marx den ganzen Entwurf in einem Briefe an August Bebel und Genossen äußerst abfällig kritisierte, so auch speziell diesen Satz von der gerechten Verteilung des Arbeitsertrages, der nach seiner Meinung gar nichts besagte. Die Ableitung vom ehernen Lohngesetz bezeichnet er als utopistisch. Über die Forderung der gerechten Verteilung sagt er: »Was ist »gerechte« Verteilung?

Dadurch aber, daß diese Systeme, soviel richtige Gedanken sie sonst enthalten, sich bewußt oder unbewußt auf die naturrechtliche Betrachtungsweise stützen, sind sie doch ihrem Wesen nach utopistisch.

Dennoch verlangt das sozialdemokratische Programm für seine »Arbeiter« einen besonderen »Schutz des Staates« und zwar in folgenden Punkten: An =erster= Stelle steht die bekannte Forderung des =Normalarbeitstages= von acht Stunden eine Forderung, welche bekanntlich nur auf internationalem Wege mit Erfolg durchgeführt werden könnte und daher, so lange eine solche Durchführung nicht in Aussicht steht, als utopistisch bezeichnet werden muss.

Am stärksten haben dies diejenigen getan, die selbst nur utopistisch denken wollen. Sie sehen bei dem Andern, was der wesentlichste Zug ihrer eigenen Denkgewohnheiten ist. Für den praktisch Denkenden gehört es heute schon zu den Erfahrungen des öffentlichen Lebens, daß man mit einer noch so überzeugend erscheinenden utopistischen Idee nichts anfangen kann.

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