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Ich empfing gleichwohl keinen Befehl, meine Geschäfte zu übergeben, und zum Teil im Bewusstsein der Verpflichtung, meinen Posten nicht zu verlassen, ohne gehörig abgelöst zu sein, zum Teil aus Ursachen untergeordneter Bedeutung wartete ich die Ankunft meines Nachfolgers ab, in der Meinung, dass dieser Beamte bald wenigstens diesen Monat noch eintreffen würde.

Dass ein neuer Assistent-Resident gekommen sei, weil der vorige vor einigen Monaten starb? Wie der neue Beamte auf der ersten Sebah-Versammlung gesprochen hatte? Wie da seit einiger Zeit niemand mehr wegen seiner Klagen bestraft worden sei und dass man hoffe, dass alles Gestohlene wiedergegeben oder vergütet werde? Nein, er hatte schönere Bilder vor dem Auge seiner Seele.

Der erste Minister des Sultans, wie sein letzter Sklave, schämt sich dieses Titels nicht, was wiederum seinen Grund daher hat, weil in den Augen des Sultans der höchste Beamte keinen grösseren Werth hat als der letzte Sklave.

Ohne auf mich zu achten, ging der Beamte in den Hausflur hinaus, in den eben der lange Ignaz eingetreten war, trat auf den Knecht zu und sagte: „Josef Wiczorek, ich verhafte Sie im Namen des Gesetzes!“ Die Umstehenden starrten den Sprecher an. „Was wollen Sie, Herr Steiner?“ fragte der Bauer Barthel erschrocken.

Harry Blount, der sich noch mehr beeilte, als sein College, hatte den Platz am Schalter eingenommen, während Alcide Jolivet ganz gegen seine Gewohnheit ungeduldig mit den Füßen stampfte. „Jedes Wort kostet zehn Kopeken“, sagte der Beamte, die Depesche entgegen nehmend.

An meinen Randen spielend, in Sommersweite, all mein Gegenglück und nun: wo bin ich nichtWo bin ich nicht, dachte er, und wandte sich in der Richtung nach der Anstalt, und wo tritt das Ereignis nicht in das Gegebene? Da unten sind Zimmer. An Tischen sitzen Männer, Direktoren und Beamte, zwischen Denkanstößen geht der Zahnstocher hin und her.

Und wenn man Sie nach Hause bringt, sagt alles mit Verachtung von Ihnen: »Da wird der Beamte wieder gebrachtIch aber ich schäme mich zu Tode für Sie. Ich schwöre Ihnen, daß ich diese Wohnung hier verlassen werde. Und sollte ich auch Stubenmagd oder Wäscherin werden hier bleibe ich auf keinen Fall! Ich schrieb Ihnen, daß ich Sie erwarte, Sie sind aber nicht gekommen.

Unwissend schienen sie übrigens im höchsten Grade zu sein; ausser Arabern kannten sie nur Türken, Franzosen und Engländer, und letztere beiden seien dem Sultan tributpflichtig. Die christlichen Consuln in den Städten seien auch Beamte des Sultans, und blos dazu da, um zu überwachen, dass die Pascha und Bei nicht zu viel Geld unterschlügen.

Zwar die Regel, dass wenn der hoechste Beamte die Stadt verliess, er fuer die Rechtspflege daselbst einen Vogt zu bestellen habe, blieb auch fuer die Konsuln in Kraft, und nicht einmal die Kollegialitaet ward auf die Stellvertretung erstreckt, vielmehr diese Bestellung demjenigen Konsul auferlegt, welcher zuletzt die Stadt verliess.

Manche Beamte alter Anstalten prahlen mit merkwürdigem Vertrauen, welches ihre Gefangenen gegen sie bewiesen. Nun ist es zwar richtig, daß ein menschlicher Beamter, der Sträflinge taktvoll zu behandeln weiß, was eben keine leichte Sache und nicht Jedem gegeben ist, sich die Liebe und Achtung derselben und wohl auch das Vertrauen Einzelner in hohem Grade erwirbt.