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Aktualisiert: 12. Juni 2025
»... aus freien Stücken, ohne Arglist, und in der Absicht, die Zusage zu halten?« Sie versicherten, daß die Bedingung nach ihrer Rückkehr zum Heere erfüllt würde. »Gut!« sagte der Suffet. »Kraft der Vereinbarung, zwischen mir, Hamilkar Barkas, und euch, den Bevollmächtigten der Söldner, geschlossen, wähle ich euch und behalte euch!« Spendius sank ohnmächtig auf die Matte.
Jetzt erhob der Grieche die Stimme, wies auf Hannos Übeltaten hin, den er als Feind des Barkas kannte, und suchte Hamilkar durch eine Schilderung der Einzelheiten ihres Elends und durch den Hinweis auf ihre frühere Ergebenheit zu erweichen. Er sprach lange, in rascher, durchtriebener, bisweilen heftiger Weise. Von seinem Enthusiasmus fortgerissen, vergaß er sich schließlich.
Was er selbst in Spanien getan, koennen wir im einzelnen nicht mehr verfolgen; dem alten Cato, der ein Menschenalter nach Hamilkars Tode in Spanien die noch frischen Spuren seines Wirkens sah, zwangen sie trotz allem Poenerhass den Ausruf ab, dass kein Koenig wert sei, neben Hamilkar Barkas genannt zu werden.
Und ich, Hamilkar Barkas, der Suffet des Meeres, der Erste der Patrizier und der Herrscher des Volkes, ich schwöre vor Moloch dem Stierköpfigen ...« Man erwartete etwas Entsetzliches, doch er fuhr mit lauter und ruhiger Stimme fort: »... daß ich nicht einmal mit ihr darüber reden werde!«
Sodann schiffte er seine Kerntruppen auf den noch verfügbaren Schiffen ein. Er entfloh offenbar. Nach Norden steuernd, verschwand er im Nebel. Doch drei Tage später man wollte eben von neuem Sturm laufen kamen Leute von der libyschen Küste unter großem Geschrei in das Söldnerlager. Barkas sei bei ihnen gelandet, mache überall Beitreibungen und ginge immer weiter hinein in das Land.
Die Schergen Molochs traten rücksichtslos ein und nahmen die Kinder. Manche lieferten sie ihnen stumpfsinnig selbst aus. Man führte die Kleinen zum Tempel der Tanit, deren Priesterinnen es oblag, sie bis zu dem Tage der Feier zu belustigen und zu ernähren. Man kam auch zu Hamilkar und fand ihn in seinem Garten. »Barkas! Wir kommen. Du weißt, weshalb ... Dein Sohn ...«
Die drei karthagischen Heerfuehrer standen Hasdrubal Barkas an den Quellen, Hasdrubal Gisgons Sohn an der Muendung des Tajo, Mago an den Saeulen des Herakles; der naechste von ihnen um zehn Tagemaersche entfernt von der phoenikischen Hauptstadt Neukarthago.
Als der Numidierfürst in das Zelt Hamilkars trat, wies er rückwärts auf seine Schwadronen, die Halt gemacht hatten, und sagte: »Barkas! Ich führe sie dir zu! Sie sind dein!« Dann warf er sich zum Zeichen der Unterwürfigkeit vor Hamilkar nieder, und um ihm seine Treue zu beweisen, erinnerte er ihn an alle Einzelheiten seines Verhaltens seit dem Ausbruche des Krieges.
Wären die Löwen, die draußen im Hofe schliefen, mit Gebrüll hereingestürzt, der Lärm hätte nicht furchtbarer sein können. Da erhob sich der Oberpriester Eschmuns, steif, die Knie gegeneinandergepreßt, die Ellbogen an den Körper gedrückt und die Hände halb geöffnet. »Barkas!« sprach er. »Karthago bedarf deiner. Du mußt den Oberbefehl über die punischen Streitkräfte gegen die Barbaren annehmen!«
Liebling der Sonne! Sei du unser Befreier! Die Patrizier sind an allem schuld! Sie wollen dich umbringen! Sei auf der Hut, Barkas!« Er antwortete nicht, als ob ihn das Rauschen der Meere und der Lärm der Schlachten taub gemacht hätten. Doch als er unter der großen Treppe vorbeifuhr, die hinauf zur Akropolis führte, erhob er das Haupt und betrachtete, die Arme gekreuzt, den Tempel Eschmuns.
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