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Aber die Barbel hätte schon lange gern gewusst, wie es sich mit dem Alm-

"Aber wie ist es dann mit dem Tobias gegangen?", fragte gespannt die Barbel.

Der Fußweg machte einige Krümmungen, doch konnte man ihn fast bis zum Dörfli hinunter übersehen, es war aber niemand darauf sichtbar. "Jetzt seh ich's", erklärte die Barbel; "siehst du dort?", und sie wies mit dem Zeigefinger weitab vom Bergpfad. "Es klettert die Abhänge hinauf mit dem Geißenpeter und seinen Geißen. Warum der heut so spät hinauffährt mit seinen Tieren?

»A bah, Dete, was meinst denn?«, gab die Barbel ein wenig beleidigt zurück; »es geht nicht so streng mit dem Schwatzen im Prättigau, und dann kann ich schon etwas für mich behalten, wenn es sein muss. Erzähl mir's jetzt, es muss dich nicht gereuen.« »Ja nu, so will ich, aber halt Wort!«, mahnte die Dete.

»Mit dem Nach-ihm-Sehen muss sich der Peter nicht anstrengen«, bemerkte die Dete; »es ist nicht dumm für seine fünf Jahre, es tut seine Augen auf und sieht, was vorgeht, das hab ich schon bemerkt an ihm, und es wird ihm einmal zugut kommen, denn der Alte hat gar nichts mehr als seine zwei Geißen und die Almhütte.« »Hat er denn einmal mehr gehabt?«, fragte die Barbel.

Deswegen schickte der Barbier dem Zirkelschmied tags darauf den Schinken und die Würste, weil sein Mutwillen ihm dazu verholfen hatte. "Sieh, Bärbel", sagte hernachmals der Zirkelschmied zu seiner Frau, " du hast mich schon oft verkannt. Mit einem Mann, wie ich bin, ist eine Frau versorgt." Hochzeit auf der Schildwache

Das wirkt augenblicklich. „Sie ist doch noch die Alte!“ flüstern die Dirnen und huschen hinweg, und auch die Knechte trotten davon, fest überzeugt, daß Klärle der Bärbel bloß einen Possen spielen wollte. Im Gifthofe geht alles wieder seinen gewohnten Gang.

Diesen Handgriff hätte Klärle leicht selber machen können, aber die Gifttochter thut niemals das, was sich eigentlich von selbst versteht, und schiebt jegliche Arbeit der Waise zu. Mühsam unterdrückt Bärbel die vordringenden Thränen und hantiert flink in der rauchgeschwärzten Küche, indes Klärle sich auf den Rain begiebt, um nach dem Wetter zu sehen.

Klärle geht dann hinüber in den Garten, um den Vater zu verständigen, daß sie nach Tisch mit dem Hirt auf den Fohrenbühl gehen werde. Es möge der Vater mit Bärbel unterdessen das Haus hüten. Der Alte hat alles schon vernommen; Klärles Stimme ist nicht zu überhören.

So eine Zähmung wünscht der Gifter seiner Tochter vom ganzen Herzen, doch quält ihn auch wieder der Gedanke, wie es einsam im Hause sein werde, wenn Klärle einmal fort sein wird. Freilich ist dann immer noch die Bärbel da, aber die ist eben doch nicht sein eigen Fleisch und Blut.