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Wenn man aber sieht, wie sie dieser und jener dasselbe zuflüstern, vor der Ursel ebenso wie vor der Bärbel sterben möchten, so weiß man schon, was solche schnackische Redensarten zu bedeuten haben." Die muß eine gute Schule durchgemacht haben, dachte der Hofrat.

Neu für Bärbel und den Vater ist nur, daß Klärle oft stundenlang beim Nähzeug sitzt und Schäden an Kleidern repariert oder strickt und sonstige Handarbeiten verrichtet. Der Vater hat die Frage, wie denn solche Verwandlung gekommen, immer auf der Zunge, aber stets schluckt er die Frage wieder unausgesprochen hinab.

Ein schriller Ruf dringt durch das kirchenstille Haus: „Bärbel!“ Martin zuckt zusammen und bringt sich in Sicherheit, indem er eiligst die Knechtstube aufsucht. Ein herrlicher Pfingsttag ist angebrochen mit all' der Sommerpracht und goldigstem Sonnenzauber.

»Das kann er nicht, er ist der Großvater, er muss etwas tun, ich habe das Kind bis jetzt gehabt, und das kann ich dir schon sagen, Barbel, dass ich einen Platz, wie ich ihn jetzt haben kann, nicht dahinten lasse um des Kindes willen; jetzt soll der Großvater das Seinige tun.« »Ja, wenn der wäre wie andere Leute, dann schon«, bestätigte die kleine Barbel eifrig; »aber du kennst ja den.

»Aber wie ist es dann mit dem Tobias gegangen?«, fragte gespannt die Barbel.

Aber es wird schwer halten, denn ich hab' keine Tauschschelle und zum Kaufen kein Geld. Vom Bauern kann ich nichts fordern, und bis Weihnachten ist noch lang hin.“ Bärbel hat sich jäh erhoben, und verwundert fragt Martin: „Wohin laufst denn? Willst schon zur Ruh'?“ „Wart' einen Augenblick, Märte! Ich komm' gleich wieder zurück!“ Und weg ist das schmächtige Mädel.

Aber wohin gehst du eigentlich, Barbel, wir sind ja schon halbwegs auf der Alm?" "Ich bin auch gleich da, wo ich hinmuss", entgegnete die Barbel; "ich habe mit der Geißenpeterin zu reden, sie spinnt mir im Winter. So leb wohl, Dete, mit Glück!"

"Und dem Alten da droben willst du nun das Kind übergeben? Es nimmt mich nur wunder, was du denkst, Dete", sagte die Barbel vorwurfsvoll. "Was meinst du denn?", gab Dete zurück. "Ich habe das Meinige an dem Kinde getan, und was sollte ich denn mit ihm machen? Ich denke, ich kann eines, das erst fünf Jahre alt wird, nicht mit nach Frankfurt nehmen.

Klärle's erster Gang vom Vater weg, gilt der Küche, wo Bärbel mit der Spülarbeit beschäftigt ist. „Grüß Gott, Bärbel!“ ruft vergnügt, schier zärtlich Klärle. Ein Schrei, ein Gepolter, Scherbengeklirr giebt Antwort auf solche Überraschung. Bärbel steht wie versteinert und starrt Klärle an, als sei es ihr Geist, der am helllichten Tag erschienen.

»Ich möchte nicht das Kind sein!«, rief die Barbel mit abwehrender Gebärde aus. »Es weiß ja kein Mensch, was mit dem Alten da oben ist! Mit keinem Menschen will er etwas zu tun haben, jahraus, jahrein setzt er keinen Fuß in eine Kirche, und wenn er mit seinem dicken Stock im Jahr einmal herunterkommt, so weicht ihm alles aus und muss sich vor ihm fürchten.