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Aktualisiert: 21. Mai 2025


Er fürchtete diese Phantasie, denn er war sich ihrer ausschweifenden Heimlichkeit bewußt, und der Gedanke, daß solche Vorstellungen immer mehr Herrschaft über ihn gewinnen könnten, beunruhigte ihn. Aber gerade dann, wenn er sich am ernstesten und reinsten glaubte, überkamen sie ihn.

Die Bilder, welche noch von ihm existiren, geben uns eine Vorstellung, wie er dastand, er, das Haupt eines ausschweifenden stolzen Adels, mit den künstlichen Locken, die in modischer Fülle über seine Schultern wallten, und den Ausdruck von Üppigkeit und Verachtung in den Augen und auf den Lippen.

Auch hatte es ihm geschienen, als bedeute Tadzios gelegentliches Sichaufrichten und Aufatmen ein Seufzen, eine Beklemmung der Brust. »Er ist kränklich, er wird wahrscheinlich nicht alt werden«, dachte er wiederum mit jener Sachlichkeit, zu welcher Rausch und Sehnsucht bisweilen sich sonderbar emanzipieren, und reine Fürsorge zugleich mit einer ausschweifenden Genugtuung erfüllte sein Herz.

Er ist ausschweifenden Gemüts; seine Nerven sind der höchsten Schwingungen, der tiefsten Ermattungen fähig, und die Menschen sind ihm nichts als Futter; Futter für seinen Ruhm, seine Zwecke, seine Kunst. Er ist ein Menschenjäger, ein Menschenfresser, keines Freundes Freund, kein Geliebter, kein Gatte, kein Vater, nur Künstler.

Sie fuehlte auch bald heraus, dass Pompeius einen solchen, in jeder Hinsicht ihn verletzenden Beschluss sich nimmermehr gefallen lassen werde und dass es nicht gut stehen koenne mit einer Partei, die in ihrer peinlichen Angst sich zu so ausschweifenden Anerbietungen herbeilasse.

Ein Mädchen, das sich in der Langenweile eines Bergschlosses den vollkommensten Bruder ausgesonnen, war ihm zugesprungen und hatte sich närrisch ihm an den Hals gehängt. Ein tückischer Becher ungewohnten Weines oder das freche Bild einer ausschweifenden Fabel oder der heiße Hauch des Föhnes oder was es sonst gewesen sein mochte, hatte ihn betört und verstört.

Der Weise muss jenen ausschweifenden Wünschen der unintelligenten Güte widerstreben, weil ihm an dem Fortleben seines Typus' und an dem endlichen Entstehen des höchsten Intellectes gelegen ist; mindestens wird er der Begründung des "vollkommenen Staates" nicht förderlich sein, insofern in ihm nur ermattete Individuen Platz haben.

Seine Mutter war Maria, die Lieblingstochter Karls V., eine echte Spanierin, streng katholisch, sehr tugendhaft und sehr düster. Der Aufenthalt am Hofe des unheimlich kalten, ausschweifenden und grausamen Philipp und die furchtbaren Ereignisse unter dessen Regierung hinterließen nicht zu verwischende Spuren in Rudolfs Seele.

Er war jahrelang der Timon des Kontinents gewesen, um den sich eine Armee von geilen Schmarotzern drängte, die alle ihr Profitchen an ihm machten und ihre ausschweifenden Gelüste bei ihm befriedigten.

Der Kanzler, ueber diese Erklaerung aeusserst betroffen, hielt dieselbe mehrere Wochen lang in seinem Geheimschrank zurueck; zum Teil kannte er, wie er meinte, trotz der freien und ausschweifenden Lebensweise des Grafen, den Edelmut desselben zu gut, als dass er ihn einer so abscheulichen Tat, als die Ermordung eines Bruders war, haette fuer faehig halten sollen; zum Teil auch, trotz vieler andern guten Eigenschaften, die Gerechtigkeit der Regentin zu wenig, als dass er, in einer Sache, die das Leben ihres schlimmsten Feindes galt, nicht mit der groessten Vorsicht haette verfahren sollen.

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