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Und leb ich auch, könnt es nicht leicht geschehn, Daß mich das grause Bild von Tod und Nacht Zusammen mit den Schrecken jenes Ortes Dort im Gewölb in alter Katakombe, Wo die Gebeine aller meiner Ahnen Seit vielen hundert Jahren aufgehäuft, Wo frisch beerdigt erst der blutge Tybalt Im Leichentuch verwest; wo, wie man sagt, In mitternächtger Stunde Geister hausen Weh, weh! könnt es nicht leicht geschehn, daß ich, Zu früh erwachend und nun ekler Dunst, Gekreisch wie von Alraunen, die man aufwühlt, Das Sterbliche, die's hören, sinnlos macht Oh, wach ich auf, werd ich nicht rasend werden, Umringt von all den greuelvollen Schrecken, Und toll mit meiner Väter Gliedern spielen?

Gewaltig und furchtbar ist ein Sturm auf offener See, wo er die Wogen aufwühlt und gräbt, und die bergwichtigen Massen wie spielend und in entsetzlicher Schnelle vor sich her jagt; aber frei und ungehindert rast er dort sich aus, keine Grenze hemmt ihn und selbst das schwanke Schiff das er trifft auf seiner Bahn wirft er herum, taucht es und schleudert es empor, reißt und splittert was er daran gerade fassen und halten kann und jagt vorüber, müde solch unwürdigen Spiels.

Wie der Stein, der in den Teich geworfen wird, nicht nur weite und immer weitere Kreise zieht, sondern auch den Grund aufwühlt, sodaß dieser plötzlich in das klare Wasser schwarz und schlammig emporsteigt, so war es hier. Man hatte vergessen, den Grund zu säubern und auszumauern, ehe der frische Quell des Sozialismus hineingeleitet wurde.

Diese Erscheinung erschreckt mich im höchsten Grade, während sie zugleich in den Tiefen meiner Seele etwas aufwühlt, das mich in die größte Unruhe versetzt. Ich muß dieses Phänomen sehen! Willst du mir behilflich sein, John, daß ich einen Zeugen habe und meinen eigenen Augen nicht mißtrauen mußDer Freund nickte. »Mit Vergnügen, Romulus

Wie weit hinter ihr der Ballabend schon lag! Und was war es, das sich zwischen vorgestern und heute abend wie eine breite Kluft drängte? Diese Reise nach Vaubyessard hatte in ihr Leben einen tiefen Riß gerissen, einen klaffenden Abgrund, wie ihn der Sturm zuweilen in einer einzigen Nacht in den Bergen aufwühlt. Trotzdem kam eine gewisse Resignation über sie.

Dazu kam, daß sie sich plötzlich erinnerte, ihn gesehen zu haben. Er mußte es gewesen sein, wenn sie die verworrenen Schilderungen seiner Person nur halbwegs recht verstand. Es war ein Jahr zuvor gewesen, an einem frühen Morgen im ersten Frühjahr. Von der allgemeinen Unruhe gepackt, durch die der erwachende Lenz das Blut aufwühlt und den Schlaf schneller als sonst beendigt, hatte sie das Schloß verlassen und war zu Fuß über die Weinbergwege in das bewaldete Tal von Rolx gewandert. Und während sie durch die sonnebeglänzten, feuchten Gebüsche schritt, über sich das Jubeln der Singvögel und das glühende Blau der Himmelskugel, unter sich die wie ein Leib atmende Erde, hatte sie einen Mann von mächtigem Gliederbau gewahrt, der aufrecht dastand, barhäuptig, die Nase in der Luft und mit einer überirdischen Begierde, mit aufgerissenen Augen genoß, was eben zu genießen war: die Düfte, die Sonne, die berauschende Feuchtigkeit, den Glanz des

Laß dir also gefallen mit uns zurük zu kehren, und die Ober- Befehlhabers-Stelle über unser Athen, dein und unser Athen, anzunehmen: Du sollt mit allgemeinen Dankbezeugungen eingeholt, und mit dem völligen Ansehn der höchsten Gewalt bekleidet werden; so werden wir bald die wilden Anfälle des Alcibiades zurük getrieben haben, der izt, wie ein ergrimmter Bär, den Frieden seines Vaterlands aufwühlt,

Die Post, die den Winter dreimal in der Woche den Königsweg entlang fährt, geht schon im April nur noch einmal, und dann fühlen die Bergbewohner, daß draußen der Schnee fort und das Eis gebrochen ist, daß die Dampfer verkehren und der Pflug die Erde aufwühlt.