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Aktualisiert: 17. Juni 2025
Ich lief darauf in das Schlafzimmer, und wohl die ganze Nacht über quälte mich die fürchterliche Erscheinung des Sandmanns. Schon alt genug war ich geworden, um einzusehen, daß das mit dem Sandmann und seinem Kindernest im Halbmonde, so wie es mir die Wartefrau erzählt hatte, wohl nicht ganz seine Richtigkeit haben könne; indessen blieb mir der Sandmann ein fürchterliches Gespenst, und Grauen Entsetzen ergriff mich, wenn ich ihn nicht allein die Treppe heraufkommen, sondern auch meines Vaters Stubentür heftig aufreißen und hineintreten hörte.
Wie konnte man vor all diesen fremden Menschen die Pforten seiner Seele aufreißen, dachte ich, und doch beneidete ich sie, weil sie es konnte. Sie hatte einen Funken ins Pulverfaß geschleudert.
Sie schüttelte den Kopf. »Keiner unter uns wünscht, daß du eine Wunde aufreißen sollst,« sagte der Fürst gütig und ruhig, »und mich selbst verlangt es nur, dich wieder so zu sehen, wie du ehedem warst.
Er wollte darum das Gebäude jetzt wieder verlassen, fand dies aber noch immer unmöglich; der Wind wollte die Luke nicht wieder aufreißen. Kein einziges Loch und keine Tür stand offen; der Rabe befand sich ganz allein in seinem Gefängnis. Bataki begann um Hilfe zu rufen, und als keine kam, setzte er sein Geschrei den ganzen Tag hindurch fort.
Als der junge Sklave also erzählte, verhüllte der Scheik sein Angesicht, und es entstand ein Murren des Unwillens im Saal. "Wie", riefen die Freunde des Scheik, "wie kann der junge Mann dort so töricht handeln und durch solche Geschichten die Wunden Ali Banus aufreißen, statt sie zu mildern? Wie kann er ihm seinen Schmerz erneuern, statt ihn zu zerstreuen?"
Soll ich meine Zimmer mit diesem Volk tapezieren? Das sind schlechte, erbärmliche Menschen, die sich entsetzen, wenn mir ein warmes herzliches Wort entwischt, Mund und Nasen aufreißen, als sähen sie eine Geist Sklaven eines einzigen Marionettendrahts, den ich leichter als mein Filet regiere! Was fang' ich mit Leuten an, deren Seelen so gleich als ihre Sackuhren gehen?
Er wußte nun zwischen Tag und Nacht zu scheiden; er hatte es eigentlich immer gewußt und nur ein schwerer Traum war verwischend über diese Grenzen hingeflutet und er schämte sich dieser Verwirrung: aber die Erinnerung, daß es anders sein kann, daß es feine, leicht verlöschbare Grenzen rings um den Menschen gibt, daß fiebernde Träume um die Seele schleichen, die festen Mauern zernagen und unheimliche Gassen aufreißen, auch diese Erinnerung hatte sich tief in ihn gesenkt und strahlte blasse Schatten aus.
Vierzehn Tag nichts als Galläpfel aufreißen, das wird doch eine hantige Arbeit sein. Mordsakerlot! Lorenz. Ah, das ist ein Unterhaltung. Nu, jetzt werd ich den Fischer jagen, wenn sich der noch einmal sehen läßt. Wurzel. Schau aufs Mädel, und wie du was siehst, sagst mirs! Lorenz. Aber müssen Euer Gnaden denn immer naschen? Wurzel. Still! ich nimm ein zum Gscheidwerden. Lorenz.
Sie öffnete vorsichtig die Tür, darauf bedacht, sich und Unrat den Blicken der Zuschauer vorzuenthalten, und ließ Unrat zwischen den Angeln durch den Spalt spähen. Er sah die beiden dicken Leute mit einem schwarzweißrotem Flaggentuch um Magen und Bauch, auf der Eisenstange eines Turnrecks stehen und jeder kühn auf einen Pfosten gestützt, sieghafte Kiefern aufreißen.
Alles schien gut zu gehen, mein Vater war ganz in seine Arbeit vertieft. Da hörte ich plötzlich droben die Kellertür aufreißen; die alte Magd rief, ich weiß nicht mehr weshalb, nach mir, und zugleich drangen auch die klaren Schallwellen der Glocke zu uns herab. Mein Vater horchte auf und setzte die Kiste, die er in den Händen hatte, auf den Boden.
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