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Aktualisiert: 18. Juni 2025


Doch jetzt hatte sein Kummer den Kerker seines Geistes gesprengt. Seine Seele war ein eben befreiter Gefangner. Lichtscheu und verwirrt, aber dennoch jubelnd über ihre Freiheit zog sie über die einstigen Schlachtfelder. Der wilde, ungelehrte Sänger, die schwarze Drossel, die unter Staren aufgewachsen war, lauschte mißtrauisch den Worten, die ihm auf die Lippen kamen.

In einem Lande aufgewachsen, das in keinem unmittelbaren Verkehr mit den Kolonien in beiden Indien steht, später in einem fern von der Meeresküste gelegenen, durch starken Bergbau berühmten Gebirge lebend, fühlte ich den Trieb zur See und zu weiten Fahrten immer mächtiger in mir werden.

Bei einer solchen Gesinnung des Einzelnen kann kaum ein Gemeinwesen entstehen, höchstens die roheste Form desselben: so dass überall, wo diese Auffassung von gut und böse herrscht, der Untergang der Einzelnen, ihrer Stämme und Rassen nahe ist. Unsere jetzige Sittlichkeit ist auf dem Boden der herrschenden Stämme und Kasten aufgewachsen.

Sie müssen mir doch zugeben, daß diese Leute nicht unserer differenzierten Empfindung zugänglich sind. Das Mädchen wird es im Kloster tausendmal besser haben, als in dem Stall, in dem sie aufgewachsen ist. Der ganze Lärm, den man deshalb aufgeschlagen hat, war doch nur eine verabredete Komödie. Sie müssen doch zugeben –«

Aber bevor ich noch zu antworten vermochte, saß er schon wieder neben mir. "Laß, laß!" sagte er, sich besinnend, "es bedeutet ja eigentlich das Beste, was das Leben mir gegeben hat. Ich will es dir erzählen; wir haben wohl noch Zeit dazu." In diesem Haus und Garten bin ich aufgewachsen, meine braven Eltern wohnten hier, und hoffentlich wird einst mein Sohn hier wohnen!

Dieser Jüngling war von seiner Kindheit an in Robrechts Hause aufgewachsen. Jetzt war er sein vertrauter Freund und wurde von ihm wie ein geliebter Sohn behandelt. Er schätzte seinen Wohltäter als Vater und Fürst und liebte ihn und seine Kinder von ganzem Herzen. Dicht hinter ihm ritten die Frauen, die so prächtig geschmückt waren, daß das reiche Gold und Silber ihrer Kleidung die Augen blendete.

Hermann spricht zu den Freunden: Glaubt ihr, es sei ein Weib von solcher Schönheit und Sitte Aufgewachsen, um nie den guten Jüngling zu reizen? Und: Und mit wenigen Worten entscheide die Gute mein Schicksal! Zu Dorothea auf dem Heimgange: Gutes Mädchen, halte mich nicht für kalt und gefühllos! Dorothea zur Wöchnerin: O, so gedenkt des Jünglings, des guten, der sie uns reichte!

Goethe, auf einer einsamen Insel aufgewachsen, wäre nicht Goethe geworden.

Sie dachte sicherlich wie das vorige Mal, da sie sie in die Welt hinausgeschickt hatte: Ich muß diesem verblendeten Menschenkind eine große Sehnsucht geben, daß die ihm die Augen öffne. Diese Sehnsucht kam auf die Art über sie, daß das Haus, wo sie aufgewachsen war, verkauft wurde und sie hinfuhr, ihr Kindheitsheim zum letzten Male zu sehen, bevor Fremde Besitz davon nahmen.

Es konnte nicht verborgen bleiben, daß sie in einer Umgebung aufgewachsen war, in der die Kunst oberste Regentin war, und zwar die frei schaffende Kunst, die ohne Nebenzweck und nur vom Genius befruchtet, Schönstes und Lebendigstes schafft, die aber doch, eben wenn ein wirklicher Künstler sie besitzt, das Technische, Handwerksmäßige ebenso wichtig nimmt und beherrscht wie das geistige.

Wort des Tages

zähneklappernd

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