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Aktualisiert: 5. Juli 2025
Von besonderer Bedeutung wurde es für die Neugestaltung der Texte, daß Ludwig Fulda seine feine und starke Verskunst in den Dienst unserer Sache stellte. Von ihm stammen die lyrischen Nachdichtungen in den Erzählungen "Arne" und "Das Fischermädel", soweit die Fassungen nicht durch die Sammlung der "Gedichte" vorgeschrieben waren.
"Das hat Eli gesagt; aber ich soll nicht sagen, daß sie's gesagt hat." Kurze Zeit drauf ließ er bestellen, Eli möge ein bißchen weniger lachen. Der Junge kam zurück mit der Bestellung, Arne möge endlich ein bißchen mehr lachen. Einmal wollte der Junge etwas haben, was Arne geschrieben hatte. Arne ließ es ihm und dachte nicht weiter an die Sache.
"Sie sind wohl schlecht zu Dir gewesen? Waren sie schlecht zu Dir?" "Ach nein, nur ich war so feig." Er legte einen Nachdruck auf dies Wort. "Ich kann das gar nicht verstehen, daß sie schlecht zu Dir waren. Aber was haben sie Dir denn getan? Du sagst mir nie etwas", und sie fing wieder zu weinen an. "Du sagst mir ja auch nie etwas", sagte Arne sanft. "Daran bist Du schuld, Arne.
"Bin ich noch immer mit dem Vater nicht fertig?" dachte Arne da und beschloß, sofort hinzugehen. Als Arne mit der Handsäge auf der Schulter über das Eis auf Böen zuging, fand er das Gehöft sehr schön. Das Haus sah immer aus, als sei es neugestrichen; ihn fror ein bißchen, und deshalb kam das Haus ihm wohl so traulich vor.
"Jetzt bin ich unbesorgt, daß Du mich nicht verläßt, Arne", sagte sie und kam auf ihn zu. Sie weinte sehr, aber es tue ihr gut, sagte sie. Als sie in der hellen Sommernacht nach Hause gingen, konnten sie in ihrer jungen Seligkeit nicht viel sprechen. Sie ließen die Natur für sich reden, wie sie still und licht und groß vor ihnen lag.
Eben zu dieser Zeit war's, als die Hausmannstochter von Kampen ein Kind über die Taufe hob; es bekam den Namen Arne, Schneider Nils aber sollte der Vater sein. Am Abend dieses selben Tages war Nils auf einer großen Hochzeit; da trank er sich voll. Er weigerte sich, zu spielen, und tanzte immerzu und litt beinahe keinen andern auf dem Tanzboden.
Wenn er sie sah, überlegte Arne, wer es wohl sein möge, der um Eli Böen warb. Es traf sich, daß er einmal die Pfarrerstochter und Eli spazieren fahren mußte; er hatte gute Ohren, konnte aber doch nicht hören, worüber sie sprachen; ab und zu redete Mathilde mit ihm; dann lachte Eli und steckte den Kopf weg. Schließlich fragte Mathilde, ob es wahr sei, daß er dichten könne.
Die Mutter umspannte mit ihren beiden Händen krampfhaft seine, konnte sich nicht losmachen und krümmte sich in einen Knäuel zusammen. "Vater!" sagte Arne. "Na, jetzt kommt Leben in Dich. Wie sie sich windet, das alte Gespenst! Kille, kille!" "Vater!" sagte Arne, und die Stube fing an, sich um ihn zu drehen. "Kille, kille, sag' ich!" Sie ließ seine Hände los und ergab sich. "Vater!" rief Arne.
Sind unsere Mörder gefunden und bestraft worden?« »Nein, Herr Arne,« erkühnte sich da Torarin zu antworten. »Eure Mörder liegen auf dem Grunde des Hakefjords. Wie wollt ihr, daß jemand Rache an ihnen nehme?« Als Torarin diese Antwort gab, schien in Herrn Arne wieder seine alte Laune zu fahren, und er schlug mit der Hand hart auf den Tisch. »Was sagst du da, Torarin?
Denn über alles, was sie nicht verstand, dachte er nur um so eingehender nach, und sie wurde ihm nur lieber dadurch, daß er nach allen Seiten die Grenzen in ihr erkannte. Ja, sie wurde ihm unendlich teuer! Arne hatte sich als Kind nichts aus Märchen gemacht. Jetzt als erwachsener Mensch bekam er Sehnsucht nach Märchen, und sie hatten Volkssagen und Heldenlieder im Gefolge.
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