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Ein bedeutender Arzt behauptet, wenn man einem Hunde nur Brod vom feinsten Mehl und Wasser gäbe, so krepiere er in 40 Tagen. Mahlt man aber das ganze Korn, also mit der Schale, und gibt ihm das aus diesem Mehl bereitete Brod, dann lebt er viele Jahre. Wenn daher die Leute jetzt nur mehr Kunstmehl kaufen und dieses zu ihrer Speise bereiten, wie armselig werden sie davon genährt!

Ich meine, die stellen sich alles viel nobler bei uns vor, weil sie doch auch immer an den Herrn Fabrikbesitzer schreiben. Die denkt nicht, daß du nur ein Drücker bist und bei uns alles so armselig istJa, damit hatte Frau Greiner richtig geraten.

Sie sprach den Wunsch aus, er solle sich immer in Schwarz kleiden und sich eine sogenannte Fliege stehen lassen, damit er aussähe wie Ludwig der Dreizehnte auf dem bekannten Bilde. Er mußte ihr seine Wohnung zeigen, die sie ziemlich armselig fand. Er schämte sich, aber sie achtete nicht darauf und riet ihm, Vorhänge zu kaufen, wie sie welche hatte.

Es kommt nicht in Betracht, wie armselig das Heim gewesen sein mag, ein jedes Stückchen davon ist einem heilig und teuer, vom Garderobezimmer an, wo man an trüben Tagen Räuber und Soldaten gespielt hat, bis zum Werkzeugschuppen, wo man bei schönem Wetter alles mögliche im Sonnenlicht spielte. Bis zum heutigen Tage rührt es mich fast zu Tränen, wenn mir eine schlecht gekochte Kartoffel unterkommt.

Der Dichter Schekhar nahm seine Manuskripte aus dem Schrank und häufte sie auf dem Fußboden auf. Einige davon enthielten seine ersten Dichtungen, die er fast vergessen hatte. Er blätterte darin und las hier und da eine Seite. Sie schienen ihm alle so unbedeutend und armselig, bloße Worte und kindische Reime.

Und als ich über die Schwelle zurücktrat und das Gebeugte im Gang meines Freundes sah, ward mir plötzlich das Straffe meiner Brust bewußt und das Brutale meiner Haltung, und da wußte ich, daß ich mein Leben gut gelebt hatte. Niemals. Nein! Und am wenigsten noch armselig Fetische bilden und seine Erlebnisse in Dinge tun. Man soll keine Beichtstühle in seine Wohnungen tun. Sie zwingen in die Knie.

Wie klein, wie armselig ist diese große Welt! Sie kennen sie nur erst von ihrer Flitterseite. Aber gewiß, Minna, Sie werden Es sei! Bis dahin, wohl! Es soll Ihren Vollkommenheiten nicht an Bewundrern fehlen, und meinem Glücke wird es nicht an Neidern gebrechen. Fräulein Nein, Tellheim, so ist es nicht gemeint!

Da fiel denn die Wollhaube heraus, von der er geglaubt hatte, sie werde heute von seiner Mutter bewundert und angestaunt werden, wie ein eitel Wunderding. Und nun lag sie in ihrer grauen Schlichtheit am kahlen Boden. Neben all den Herrlichkeiten unsagbar armselig! Er schämte sich ihrer fast. Die Mutter aber hob staunend die arme Haube auf.

Sie war keineswegs schwach und hilflos, wie er sie nannte, sondern, obgleich von zarten Gliedern, ein gesundes Kind von blühender Kraft, aber Gerom verachtete die Menschen und ihr Handeln, das er betört und armselig nannte, und gönnte ihnen in ihrem Tun nicht die kleinste Gemeinsamkeit mit seinem Kind.

Am Tage sieht sie schrecklich aus: armselig, baufällig, ganz schwarz vor Alter ... Die Spinnen wollen aus Mitleid die eingeschlagenen Fensterscheiben überweben ... Und auf dem Hügel gegenüber, am andern Ende der Gasse, steht die schlanke, spitze Christenkirche und lacht