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»Das ist bei mir allerdings auch der Fallentgegnete er; »aber ich begann vor zwei Jahren, wie ich glaube, infolge von Überarbeitung, zu kränkeln, und da raffte ich mich denn mit einem energischen Entschlusse zu einer zweckmäßigeren Tageseinteilung auf. Das wurde mir anfänglich schwer; sportliche Neigungen sind im Grunde genommen eine aristokratische Domäne; sie liegen im Blut.

Was weiter folgen werde, war leicht zu sehen. Domitius hatte es kein Hehl, dass er als Konsul Caesars sofortige Abberufung aus Gallien bei der Buergerschaft zu beantragen beabsichtige. Eine aristokratische Restauration war im Werke; und mit dem Angriff auf die Kolonie Capua warf die Nobilitaet den Machthabern den Handschuh hin.

Wie unbrauchbar durchgaengig das aristokratische Vollblut und wie wenig Sulla ueber dessen Nichtsnutzigkeit im unklaren war, beweist die Tatsache, dass mit Ausnahme des ihm verschwaegerten Quintus Metellus er sich seine Werkzeuge saemtlich auslas aus der ehemaligen Mittelpartei und den Ueberlaeufern aus dem demokratischen Lager so Lucius Flaccus, Lucius Philippus, Quintus Ofella, Gnaeus Pompeius.

Den grossen Grundbesitzern, die jetzt wie vor drei Jahrhunderten ihren wesentlichen Ausdruck fanden im Senat, war also der Krieg erklaert, und seit langem zum erstenmal stand wieder einmal ein einzelner Beamter in ernsthafter Opposition gegen die aristokratische Regierung.

Am Abend erwähnte ich den Doktor Brosam und daß ich ihn getroffen. Fräulein Mirbeth wurde sehr bleich und fragte, während ihre Augenlider ruhelos zuckten: »Ah, Sie kennen ihn? Was sprach er denn? Hat er etwas von mir gesagt?« – Das geht mir im Kopf herum. Dezember. Beim Abendessen lernte ich Fräulein von Erdmann kennen. Sie imponirt mir, sie hat jenes echt aristokratische Timbre, das ich liebe.

Führ' ihn sogleich zu mir!“ Wolf Dietrich fuhr mit der Rechten über die Stirne, als wollte er die unangenehmen Gedanken wegstreichen, doch gelang es ihm nicht, die Erregung zu bannen. Es erschien die aristokratische Gestalt des Kapitulars Johann Grafen von Lamberg in der Thür und erwies dem Fürsten tiefste Reverenz. „Willkommen, Freund, auf Hohenwerfen!

Die Wände der Prunkgemächer waren mit Schnitzwerk in Früchten, Laubgewinden und Wappenfiguren geschmückt und mit gesticktem Seidenstoffe ausgeschlagen. Jetzt ist von dieser Pracht nichts mehr vorhanden und man findet in diesem ehedem aristokratischen Stadttheile nicht eine einzige aristokratische Wohnung mehr.

Möglich war es ja, daß der Vater der Pauline ein halber, wütender Stier sein konnte, was wußte man denn Genaues! Aber diese feine, beinahe aristokratische Toblerdame, diese Mutter, diese aus echt bürgerlichen Kreisen herstammende Frau, die das zarte Empfinden mit der Muttermilch einsog, diese Kluge, in mancher Hinsicht sogar Schöne, was war es mit der?

Eine geraume Weile später sah man den Presi mit seinem Fuhrwerk gegen das Dorf fahren. Der Gasthof zum Bären war ein Altertum des Dorfes St. Peter. Die Ueberlieferung berichtete, das aristokratische Haus sei, als noch ein Saumweg über die damals weniger vergletscherten Berge nach Welschland geführt habe, eine Sust, eine Warenniederlage, gewesen, wo die Maultiere gewechselt wurden.

Aber zugleich mit diesem Bericht ging auch ein geharnischtes Minderheitsgutachten ein, verfaßt von Staatsrat Kunth, dem Erzieher der Gebrüder Humboldt, einem selbstbewußten Vertreter des altpreußischen Beamtenstolzes, der das gute Recht der Bureaukratie oftmals gegen die aristokratische Geringschätzung seines Freundes Stein verteidigte.