Vietnam or Thailand ? Vote for the TOP Country of the Week !
Aktualisiert: 8. Juli 2025
Aber ich täte sagen: Der Knulp hat sein Leben lang nichts als Kindereien getrieben, aber ich glaube, er ist halt doch ein guter und anständiger Kerl gewesen.« Sie gaben sich die Hände, und dabei steckte der Steinklopfer ihm ein kleines Geldstück zu, das er verstohlen aus seiner Hosentasche gegraben hatte. Und Knulp nahm es an und wehrte sich nimmer, um dem anderen nicht seine Freude zu verderben.
»Wißt Ihr, was aus Euerer Frau geworden ist?« frug der Andere, eine kleine, gedrungene Gestalt mit struppigem, grau gesprenkelten Bart und darüber unstät umhersuchenden kleinen grauen, stechenden Augen, sonst aber in anständiger behäbiger Tracht. »Meiner Frau?« sagte Meier erstaunt, »wie kommt Ihr auf die? lebt sie denn noch?«
Er hatte Arbeit oben am Maloja und kam etwa hier herunter mit den Burschen, und kaum hatten das Marie-Seppli und er einander gesehen, so wurden sie einig, sie wollten einander haben. Und das muß man dem Trevillo nachsagen, er war nicht nur ein schöner Bursche, der jedem gefallen konnte, sondern auch ein anständiger und rechtschaffener Mensch, die Anne-Dete hatte selber ihre Freude an ihm.
Aber es war länger her denn ein Jahr; man wollte wissen, daß sie sich einem unehrbaren Wandel ergeben habe und der eine oder andere behauptete sie in verrufenen Kneipen gesehen zu haben mit Leuten, denen ein anständiger Mann nirgends begegnen möchte. Bei solchem Gemunkle hatte es sein Bewenden, zum Schluß kümmerte man sich nicht mehr viel um Sara.
Ich weiß alles, was Sie mir sagen wollen; ich weiß, daß Hunderte von jenen Mädchen nicht verdienen, daß ein anständiger Mann auch nur den Finger um sie rührt, ich weiß aber auch, daß Sie keine von denen sind. Sie haben Unglück gehabt es wird bei Ihnen liegen, zu beweisen, daß es unverdientes war.«
Was haben Sie denn von dem leeren Kasten da oben? Der Fremde ist ein anständiger junger Mensch, der Ihnen eine gute Miethe bezahlt, und außerdem hätte auf der Straße logiren müssen.« »Aber wer hat Ihnen denn die Erlaubniß gegeben, das zu vermitteln?« fragte die Gräfin. »Nur praktisch,« meinte Jeremias, »das ist die Hauptsache.
Überhaupt sagten die Verteidiger der Reformation damals vieles sogar mit dem Beifall der Fürsten, was selbst heute in anständiger Sprache nicht gewagt werden dürfte, aus Furcht vor endlosen Pressprozessen. Man ließ Luthers "Satyren" ungehindert passieren, obwohl sie eigentlich nichts als unflätige Schimpfereien waren.
Gewiß: jeder denkende Kopf ist wichtig und jede Frage kostbar, aber es dürfte anständiger und für die Köpfe ehrender sein, zuerst Lebensfragen zu erledigen, bevor die zierlichen Kunstfragen erledigt werden. Nun sind aber allerdings Kunstfragen bisweilen auch Lebensfragen, aber Lebensfragen sind in noch weit höherem und edlerem Sinne Kunstfragen.
Und was so eine Hochzeit in Wittenberg auf sich hatte, kann man sich kaum recht vorstellen. Da mußte der „Haufe“ geladen werden; bei einer „akademischen“ Hochzeit „die Universität mit Kind und Kegel“ und dazu andere, die man Luthers halber „nicht wohl konnte auß(en) lassen; so bleibt's weder bei 9 noch bei 12 Tischen, 120 Gäste ohne die Diener u.s.w.“ war das Gewöhnliche für eine akademische Hochzeit. „Bei einem Doktorschmaus machten die Männer allein schon 7 bis 8 Tische voll; was wurde es erst, wenn die Frauen, Kinder und noch das Gesinde zu speisen und zu tränken waren?“ Dazu dauerten die Hochzeiten mehrere Tage. Luther hatte sich bei seiner Hochzeit auch nur „für die gewöhnlichen Gäste“ mit einem Tage begnügt. Und das alles bei dem schlechten Markt in Wittenberg! Da war es für die gute Käthe keine geringe Schwierigkeit, einen solchen Schwarm in anständiger Weise zu speisen, und sie wollte doch weder auf den Ruhm ihres Mannes, noch der Gefeierten einen Makel kommen lassen
Blühen nicht schon die Linden? Um diese Zeit ist ein anständiger Maikäfer längst in der Erde, legt Eier oder ruht sich aus, je nachdem. Aber ich habe meinen guten Grund, noch zu zögern. Wollen Sie wissen, warum ich trotz der Hitze noch da bin?« »O doch,« sagte der Elf, »das ist sicher interessant zu erfahren.«
Wort des Tages
Andere suchen