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Aktualisiert: 9. Mai 2025
Sie schien im allgemeinen eine gewisse Kompliziertheit des Herzens abgeworfen zu haben, sie sah nach etwas Edlerem und Schlichterem als sonst aus, man schaute sie an und empfand so, und sie selber glaubte auch so empfinden zu müssen.
Und ebenso wirft jener Genius Irrthümer, Laster, Hoffnungen, Wahnbilder und andere Dinge von schlechterem wie von edlerem Metalle hinein, denn die Statue der Menschheit muss herauskommen und fertig werden; was liegt daran, dass hie und da geringerer Stoff verwendet wurde? Eine Cultur der Männer. Die griechische Cultur der classischen Zeit ist eine Cultur der Männer.
Gewiß: jeder denkende Kopf ist wichtig und jede Frage kostbar, aber es dürfte anständiger und für die Köpfe ehrender sein, zuerst Lebensfragen zu erledigen, bevor die zierlichen Kunstfragen erledigt werden. Nun sind aber allerdings Kunstfragen bisweilen auch Lebensfragen, aber Lebensfragen sind in noch weit höherem und edlerem Sinne Kunstfragen.
Diese Parodie dichtete ich, ohne innerlich dabei gestört zu sein. Gegen so niedrige Sachen gab es nicht die geringste Empörung in mir. Nur die lichte Gestalt verschwand; sie trauerte, denn mein Können reichte zu Besserem und Edlerem aus.
Und keine untadligere, von edlerem Geschlecht, obgleich sie arm war und Haus hielt für sich allein mit dem stummen Diener. Zu diesem trat sie, mit der Leuchte in ihrer Hand, im Brautschmuck wie sie war. Und sprach: „Rege Dich und öffne die Thore! Der Bräutigam ist gekommen.“
Es mag dies wohl auch Freundschaft heißen und sogar sein, aber es gibt wenigstens Gottlob! eine höhere, auf Reinerem und Höherem beruhende Freundschaft, die dessen nicht bedarf und, weil sie mit etwas Edlerem beschäftigt ist, darauf nicht kommt.
Dann aber sah er die großen ruhenden Augen; das zartgerötete Weiß einer Haut, der eine organische Fluoreszenz eigen schien; die Stirn, gebogen wie eine antike Schale, gleichsam aus edlerem Stoff noch als das übrige Gesicht; in Linie und Wölbung verborgen sinnvoll; damit übereinstimmend der Mund: gefäßhaft, Zusammenfassendes der Seele, in die die seine hinüberströmte, als wären ihre Wände geborsten; das kastanienbraune Haar, kurz geschnitten, doch in üppiger Dichte zum Halsansatz fließend und wie auf Gemälden Luinis oder Parmeggianinos dunkler Hintergrund für das farbig Wechselnde von Wangen, Brauen, Lippen, Augen.
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