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Aktualisiert: 28. Mai 2025


Bei den Schwierigkeiten unmittelbaren sprachlichen Verkehrs, der Sultan sprach nur türkisch, war unsere Unterhaltung durch Dolmetscher im wesentlichen auf den Austausch von Ansprachen beschränkt. Die Erwiderung des Thronfolgers auf meine Anrede trug einen sehr bundesfreundlichen Charakter. Diesem entsprach auch seine Haltung nach der Thronbesteigung.

Schiller mußte sich mit dem Trost begnügen, wie bisher, der Menschen Thun und Treiben aus der Ferne zu belauschen. In seiner Einsamkeit blieb die Dichtkunst seine Lieblingsbeschäftigung. Außer Klopstock, für den er noch immer eine besondere Vorliebe zeigte, waren Uz, Haller, Lessing, Gerstenberg und Goethe die Dichter, deren poetische Schöpfungen ihn am meisten ansprachen.

Schöne Lieder wurden gesungen, die Musikmeister Emmerich eingeübt hatte. Ansprachen wurden gehalten von unserem Direktor, von je einem Vertreter der Kurgäste wie der Angestellten, schließlich sprach auch ich ein paar Freundesworte.

Er redete und dachte in ihrer Sprache, gebrauchte ihr Rotwälsch, nannte die Garderobe ein »Kabuff«. Er hielt seine Ansprachen in dem Stil, den auch sie in solchen Fällen angewendet haben würden, nämlich in latinisierenden Perioden und durchwirkt mit »traun fürwahr«, »denn also« und ähnlichen Häufungen alberner kleiner Flickworte, Gewohnheiten seiner Homerstunde in Prima; denn die leichten Umständlichkeiten des Griechen mußten alle recht plump mitübersetzt werden.

Sie war gar nicht auffallend gekleidetin Weiß, vollkommen in Weiß ... Ich hatte bemerkt, wie sie zwei oder drei Herren, die sie ansprachen, überhaupt gar keine Antwort gab, einfach weiterging, ohne sie eines Blickes zu würdigen.

Sie wanderten durch den Garten, er, Mathys und Lucian. Die Unterhaltung war stockend und eigentlich ohne Gegenstand. Lucian blieb ziemlich schweigsam. Auch Mathys und Dietrich verstummten. Um so lärmender verlief das Mittagessen, mit Scherzen, Ansprachen und Lebehochs bei köstlichem Aßmannshäuser. Die Tische waren im Freien aufgestellt, unter drei uralten Eichen.

Jeder erwartete hierauf eine Ansprache gleich der, welche der Resident am Tage zuvor gehalten hatte, und es ist nicht so ganz und gar sicher, dass Havelaar selbst die Absicht hatte, etwas anderes zu sagen; doch man musste ihn bei solchen Gelegenheiten gehört und gesehen haben, um sich vorstellen zu können, wie er bei Ansprachen wie dieser sich begeisterte und durch seine eigene Art zu reden den bekanntesten Dingen eine neue Farbe verlieh, wie sich dann seine Haltung aufrichtete, wie sein Blick Feuer sprühte, wie seine Stimme vom schmeichelnd-sanften überging zu Lanzettenschärfe, wie die Bilder von seinen Lippen flossen, als streue er Kleinodien um sich her, die ihn doch nichts kosteten, und wie ihn, wenn er anhielt, jeder anstarrte mit offenem Munde, als wolle er fragen: »Mein Gott, wer bist du

Aber dann war die Sprechcour, und Arm in Arm gingen Klaus Heinrich und Imma Spoelmann durch die Schönen Zimmer, wo die Hofstaaten sich aufgestellt hatten, und richteten Ansprachen an Herren und Damen, lächelnd über einen Abstand von blankem Parkett hinweg, und Imma wandte mit vorgeschobenen Lippen ihr Köpfchen hin und her, während sie jemanden ansprach, der in Verbeugung ausbog und maßvolle Antwort gab.

Eine Stunde verging mit Gesprächen, Vorträgen und Ansprachen, unterbrochen von Tänzen, welche nicht allein die eigentlichen Bajaderen aufführten, sondern auch die Amazonen, die dabei viel kriegerische Grazie entwickelten. Inzwischen kam die Zeit zur Hinrichtung heran.

Dann ließ er sich von zwei Kappadokiern auf den Schultern herumtragen und verlas ihn überall. Sieben Stunden lang hielt er Ansprachen. Er erinnerte die Söldner an die Versprechungen des Großen Rates, die Afrikaner an die Grausamkeiten der Statthalter, alle Barbaren an die Unredlichkeit Karthagos. Die Milde des Suffeten sei ein Köder, um sie zu fangen.

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