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Aktualisiert: 9. Juni 2025
Das Alles hatte man sich daheim auch wohl wie oft selber gesagt, und war allem Anschein nach vollkommen darauf vorbereitet gewesen; und doch jetzt da es wirklich so aussah wie man es innerlich gewiß mit manchem Vorbehalt aber doch äußerlich nicht anders erwartet, mit den wild umher gestreuten Stämmen, den niederen, jeder Bequemlichkeit mangelnden Holzhäusern, den fremden Menschen, da fühlte sich die Brust beklemmt und sorgenschwer, und der Blick suchte wohl gar einen Augenblick halb unbewußt und scheu nach dem verlassenen Ufer zurück.
Die Freude der Kinder war sehr groß. Sie traten auf den weichen Flaum, suchten mit dem Fuße absichtlich solche Stellen, wo er dichter zu liegen schien, um dorthin zu treten und sich den Anschein zu geben, als wateten sie bereits. Sie schüttelten den Schnee nicht von den Kleidern ab. Es war große Ruhe eingetreten.
Frau Buresch, der kein Wort des Gespräches entgangen war, obwohl sie sich den Anschein gegeben hatte, als sei sie nur mit ihrer Häkelarbeit beschäftigt, war Zeugin, wie Stanislaus Demba das Geld entdeckte.
Er nahm seine Pflicht ungemein wichtig, er versuchte den Anschein zu erwecken, als sei er der König von England, und ich beantwortete seinen pathetischen Erlaß damit, daß ich ihm mein Taschenmesser aushändigte, als habe er meinen Degen gefordert.
Sie war blondhaarig und zartgliedrig, das Gesicht war noch nicht recht fertig, aber sie sah aus, als würde sie lieblich werden. Sie hatte ein anderes kleines Jüngferchen neben sich. Das war eine arme vater- und mutterlose Waise, die immer im Pfarrhof lebte. Die beiden saßen dicht aneinander geschmiegt auf der Bank, und es hatte den Anschein, als ob große Freundschaft zwischen ihnen herrschte.
Ihn im Dunkel der Unwissenheit zu lassen, darin sah sie keine Sicherheit. In seinem fünfzehnten Jahr besaß er die Durchschnittsbildung der jungen Leute seines Alters. Er hatte keinen Ehrgeiz in geistigen Dingen und fand Vergnügen an körperlicher Arbeit. Die Mutter wünschte ihn mittelmäßig und so am meisten geschützt gegen die Stürme des Schicksals. Der Anschein befriedigte sie.
Sowohl in den Zuständen Schottlands als auch Irlands gab es Manches, das in einem scharfblickenden Staatsmann peinliche Besorgnisse zu erregen geeignet war. Einstweilen jedoch war ein Anschein von Ruhe da, denn alle britischen Inseln waren zum ersten Male friedlich unter einem Scepter vereinigt.
Oder daß unter tausend Höflichkeitsformeln und Treuversicherungen, galant beinahe, ein König gefangen gesetzt wird, mit aller Etikette. Daß ein halbtauber Diener auftritt, dessen dunkelbraunes, altes Gesicht den Anschein erweckt, als verrammle ihm zu viel braunes, dickes Blut das Gehör.
Das Bild der Welt und ihrer Menschen verlor völlig den Anschein der Selbstverständlichkeit und des Unumstößlichen, und aus allen Dingen, aus allen Ereignissen, aus jedem Gesicht, aus jedem Hinschwinden des Tages und der Nacht tauchte etwas ungeheuer Geheimnisvolles auf, das ihn schaudern machte und ihn mit einer noch ganz anderen Trauer erfüllte, als derjenigen, die er in Siebengeist beobachtete.
Mir machte es Vergnügen zu sehen, was für Angst er um seine Taler hatte, und wie er sich quälte, die Angst nicht merken zu lassen, sondern den Anschein zu wahren, als wäre es ihm ganz gleichgültig. Denn er will erstens für unermeßlich reich und zweitens für sehr weitherzig in Geldsachen gelten.
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