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Aktualisiert: 1. Juni 2025


Fräulein Rottenmeier schaute auf ihre Uhr, es war halb fünf des Morgens; zu solcher Stunde war sie in ihrem Leben noch nie aufgestanden. Was konnte nur vorgefallen sein? Vor Neugierde und angstvoller Erwartung nahm sie alles verkehrt in die Hand und kam durchaus nicht vorwärts, denn was sie einmal auf den Leib gebracht hatte, suchte sie nachher rastlos im Zimmer herum.

Sie werden ihre Käufer finden, sagte sich Eßwein, sie werden sich der Reinheit entwöhnen, sie werden die Hand beschmutzen, niedergeschleudert von der Gewalt des Elends. Wenn es Knaben gewesen wären; aber Töchter! Töchter! Es gibt einen Punkt, wo das Gefühl eines Vaters tyrannischer wird als das eines Verliebten, noch angstvoller erregt von den Drohungen des Geschicks.

»Liebes Kind«, sagte sie jetzt mit angstvoller Zärtlichkeit, »du weißt, du wirst am Morgen so müde; wir wollen warten bis Nachmittag, dann können wir vielleicht bis zum Rhein hinuntergehen. Nicht wahr, mein Kind, so ist dir’s auch recht?« »Ach ja«, seufzte das Mädchen und schaute wieder schweigend auf die sonnenbeschienenen Blumen und die leise wiegenden Baumwipfel hinaus.

Aber die Verbannung, die die Klassizisten vollziehen, bedeutet das Anerkennen nicht nur des Seins, sondern auch der Macht des Verbannten: er ist in jedem Wort und jeder Gebärde, die in angstvoller Selbstüberspannung sich überbieten, um sich von ihm in unbefleckter Ferne zu halten, gegenwärtig; er ist es, der die kahle und berechnete Strenge des aus abstrakter Apriorität erzeugten Aufbaus unsichtbar und ironisch leitet: verengt oder verwirrt, überdeutlich oder abstrus macht.

Der Mensch in der Qual ist gar nicht fähig, Erfahrungen zu machen und Resultate zu ziehen; ein angstvoller Geist kann weder lehren noch formen. Der Zuschauerirrtum, der dem Elend zeugende Macht zuschreibt, entsteht daher, weil die zahllosen im Elend Versunkenen keinen Einwand gegen dieses freche Luxusdiktat erheben können.

Fräulein Rottenmeier schaute auf ihre Uhr, es war halb fünf des Morgens; zu solcher Stunde war sie in ihrem Leben noch nie aufgestanden. Was konnte nur vorgefallen sein? Vor Neugierde und angstvoller Erwartung nahm sie alles verkehrt in die Hand und kam durchaus nicht vorwärts, denn was sie einmal auf den Leib gebracht hatte, suchte sie nachher rastlos im Zimmer herum.

Sie hoffte auf jemandes Kommen in angstvoller Erwartung; denn sie ging im Zimmer auf und ab: erschrak bei jedem Geräusch; sah zum Fenster hinaus; blickte nach der Uhr; versuchte vergebens zu arbeiten; und konnte kaum die Stimmen der spielenden Kinder ertragen. Endlich hörte sie das langersehnte Klopfen an der Hausthür und traf, als sie hinaussehen wollte, ihren Gatten.

Keinen Augenblick gibt es, der verweilt, und wenn man auch mit angstvoller Hast solche der höchsten Wonne festhalten will so sehr man sich müht, man findet dazu keine Handhabe. Sein ganzes Leben bestand, wie Francesco fühlte, aus Stufen zum Gipfel dieses nun gelebten Mysteriums. Wo sollte man künftig atmen, konnte man es nicht festhalten.

Das junge Mädchen zitterte in heftiger Bewegung, ihre Augen richteten sich mit magnetischem Glanz auf den schnell vorüberschreitenden jungen Officier; ein tiefer Seufzer, fast wie ein leiser angstvoller Schrei, rang sich aus ihrem Munde hervor, sie machte eine Bewegung, als wolle sie die Hände ausstrecken. „Um Gottes Willen Herr von Büchenfeld!“ rief sie.

Und das Herz wurde ihr schon leichter über diesen rechtzeitigen Enthüllungen. Justine saß aber auch schon aufrecht in ihrem Bette und lauschte mit angstvoller Spannung; als sie noch ein paar Worte des draußen Hinwandelnden gehört, rief sie ihrerseits erleichtert, ja mit sündlicher Freude: »Es ist nicht der Hauptmann! Es ist ja unser Rudolf, der Stimme nach zu urteilen

Wort des Tages

zähneklappernd

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