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Gerade dies macht ihn allerdings andererseits wieder zu meinem wahren Sohn, denn dieser sein Fehler ist gleichzeitig der Fehler unserer ganzen Familie und an diesem Sohn nur überdeutlich. Der dritte Sohn ist gleichfalls schön, aber es ist nicht die Schönheit, die mir gefällt.

Ferne Waldstände glichen einem Girlandenbehang in der tiefen Sonne, der Arnold langsam entgegenging. Aus der Ebene ertönte bäuerlicher Gesang, vom leise sausenden Oktoberwind bald verweht, bald überdeutlich gemacht. An einem Tümpel in den Wiesen stand Maxim Specht, der Podoliner Lehrer, und plätscherte mit einem Baumzweig im Wasser.

Im ersten Band des Jahrbuchs für psychoanalytische und psychopathologische Forschungen teilte ich die »Analyse der Phobie eines fünfjährigen Knaben« mit, welche mir der Vater des kleinen Patienten zur Verfügung gestellt hatte. Es war eine Angst vor Pferden, in deren Konsequenz der Knabe sich weigerte auf die Straße zu gehen. Er äußerte die Befürchtung, das Pferd werde ins Zimmer kommen, werde ihn beißen. Es erwies sich, daß dies die Strafe für seinen Wunsch sein sollte, daß das Pferd umfallen (sterben) möge. Nachdem man dem Knaben durch Zusicherungen die Angst vor dem Vater benommen hatte, ergab es sich, daß er gegen Wünsche ankämpfte, die das Wegsein (Abreisen, Sterben) des Vaters zum Inhalt hatten. Er empfand den Vater, wie er überdeutlich zu erkennen gab, als Konkurrenten in der Gunst der Mutter, auf welche seine keimenden Sexualwünsche in dunkeln Ahnungen gerichtet waren. Er befand sich also in jener typischen Einstellung des männlichen Kindes zu den Eltern, welche wir als den »

Es war da schon vor dem Krieg, mit noch unsichtbaren Munden, aber durchdringender Stimme sich aus der Tiefe anzeigend, hielt Liebe, Gerechtigkeit, Furor, neue Fahnen und den Sturm des weitgespannten Geistes an sich gefesselt. Das Erwachen war mächtig. Es war wie in der Politik. Die Katastrophe machte die Kontraste überdeutlich.

»Wenn du es so darstellst, Georg, fange ich an, die Frau anders zu betrachtenversetzte Franziska sinnend. »Freilich kann man alles das aus den Geschehnissen heraushören, wir sind nur der Sparsamkeit entwöhnt und möchten das Deutliche gleich überdeutlich, – wir Frauen nämlich«, fügte sie entschuldigend hinzu.

Sie hatte einen verwegenen Hut schief auf dem hellbraunen Haare, sie sah in ihrem Reitkleide heute schlanker aus und lachte hell in den Tag hinein, weil wohl der ungestüme Reiter, der so plötzlich sein Pferd zum Stehen brachte, einen recht seltsamen Anblick bieten mochte; und weil sein Gesicht und seine Haltung, da er vom Rosse stieg, so überdeutlich den Ausdruck der Überraschung, ja des freudigsten Schreckens darbot, daß sie nur noch lauter lachen mußte.

Im ersten Band des Jahrbuches für psychoanalytische und psychopathologische Forschungen teilte ich die »Analyse der Phobie eines fünfjährigen Knaben« mit, welche mir der Vater des kleinen Patienten zur Verfügung gestellt hatte. Es war eine Angst vor Pferden, in deren Konsequenz der Knabe sich weigerte, auf die Straße zu gehen. Er äußerte die Befürchtung, das Pferd werde ins Zimmer kommen, werde ihn beißen. Es erwies sich, daß dies die Strafe für seinen Wunsch sein sollte, daß das Pferd umfallen (sterben) möge. Nachdem man dem Knaben durch Zusicherungen die Angst vor dem Vater benommen hatte, ergab es sich, daß er gegen Wünsche ankämpfte, die das Wegsein (Abreisen, Sterben) des Vaters zum Inhalt hatten. Er empfand den Vater, wie er überdeutlich zu erkennen gab, als Konkurrenten in der Gunst der Mutter, auf welche seine keimenden Sexualwünsche in dunkeln Ahnungen gerichtet waren. Er befand sich also in jener typischen Einstellung des männlichen Kindes zu den Eltern, welche wir als den »