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Aktualisiert: 5. Juni 2025
Das glückliche Schwärmen durfte nicht lange dauern. Es wurde von Anfang an verdüstert durch die Frage, was nun werden solle. Was nun, was anfangen? Womit das Leben verdienen? Es galt, einen Beruf zu ergreifen oder vielmehr ein Geschäft zu betreiben und von niemandes Gnade abhängig zu sein. Herr Ratgeber meinte bekümmert, er sei jetzt alt genug, um die Torheiten zu lassen und an eine geordnete Existenz zu denken. Nach mancherlei Erwägungen wandte sich Herr Ratgeber an seinen unmittelbaren Vorgesetzten, den Generalagenten in Nürnberg, und fragte an, ob Engelhart in dessen Bureau einen Posten finden könne, und die Antwort war bejahend; es sei gerade eine Korrespondentenstelle frei, wenn der junge Ratgeber einige stilistische Gewandtheit und außerdem guten Willen besitze, stehe seiner Anstellung nichts im Wege, der vorläufige Gehalt sei sechzig Mark für den Monat. Das war jämmerlich wenig, doch Engelhart durfte sich nicht besinnen, er mußte den ersten besten Strick erfassen, den man ihm zuwarf, und Herr Ratgeber war froh, der bedrängendsten Sorge los zu sein. Auch für ihn selbst war des Bleibens in Würzburg ein Ende; zwischen ihm und Inspektor Dingelfeld war offene Feindschaft ausgebrochen, der Elende suchte Streit, wo er konnte, und sein eingestandener Zweck war, den älteren Rivalen zu verdrängen. Herr Ratgeber hatte schließlich von der Gesellschaft seinen Abschied verlangt, aber diese wollte einen so tüchtigen Arbeiter durchaus nicht verlieren und erklärte sich bereit, ihn unter Gehaltserhöhung nach München zu versetzen. Der Wettstreit zwischen den beiden Nebenbuhlern war den Herren nicht unangenehm gewesen, er förderte entschieden das Geschäft, nur zum
Nach meiner Anweisung sollten sie von dem Augenblicke an, wo ich mit dem Munde unter Wasser käme, sekundenmäßig zu zählen anfangen und mich, wenn sie bis fünfundzwanzig gekommen wären, hurtig wieder emporziehen.
Ich bin also seit einiger Zeit sehr unentschloßen, ob ich gehen werde. Gehe ich aber nicht, so weiß ich nicht, was ich anfangen werde. Ich habe mehreren Männern hier in Leipzig, die sich für mich intereßiren, gesagt: daß ich ihnen für ihre Güte danke; weil ich auf Ostern anderweitige Aussichten habe.
Nach dem Abendessen wollte sie von neuem anfangen, ihn zu fragen, warum er denn so schwermütig sei, allein sie konnte nichts aus ihm herausbringen, und Alaeddin ging zu Bette, ohne seine Mutter im mindesten zufriedengestellt zu haben. »Liebe Mutter,« begann er am nächsten Morgen, »ich will jetzt mein Stillschweigen brechen.
Ich habe alsdann eine Hauptepoche zurückgelegt, rein geendigt, und kann wieder anfangen und eingreifen, wo es nötig ist. Ich fühle mir einen leichtern Sinn und bin fast ein andrer Mensch als vorm Jahr. Ich lebe in Reichtum und überfluß alles dessen, was mir eigens lieb und wert ist, und habe erst diese paar Monate meine Zeit hier recht genossen.
Die Schwester wollte ihren jüngsten Bruder erst nicht fortlassen, denn sie hatte ihn am allermeisten lieb, allein er ging dennoch heimlich von dannen und überlegte sich unterwegs recht genau, wie er es anfangen wollte, sich ein Zwergenmützchen zu verschaffen.
Das ist so eine Gärtnerschnurre, die dann und wann gelingt, daß man einen Baum ausreißt, ihn mit dem Gezweig in den Boden gräbt und seinen Spaß und seinen Ruhm davon hat, wenn die Wurzeln wirklich anfangen, Blätter zu treiben.
Der junge Arzt hob die Ohnmächtige leicht auf seinen Arm, stand aber einen Augenblick wirklich unschlüssig da, denn wie konnte er den Freund hier, blutend und ohnmächtig zurücklassen, und was indessen mit der alten Dame anfangen?
In der Ferne verschwanden die letzten Tartaren. Michael Strogoff und Nadia standen ganz, ganz allein. „Was werden sie mit unserm Freunde anfangen? rief Nadia. Armer Nicolaus! Das Zusammentreffen mit uns mußte Dir so verhängnißvoll werden!“ Michael Strogoff erwiderte nichts.
»Ja, und was dann? Nein, laß nur, Kai, dann wäre es auch noch so: Was soll man anfangen? Hier ist man wenigstens aufgehoben. Seit mein Vater tot ist, haben Herr Stephan Kistenmaker und Pastor Pringsheim es übernommen, mich tagtäglich zu fragen, was ich werden will. Ich weiß es nicht. Ich kann nichts antworten. Ich kann nichts werden. Ich fürchte mich vor dem Ganzen
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