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Aktualisiert: 13. Juni 2025
„Die Herren Officiere,“ sagte der Feldwebel, „welche mit uns nach Holland gegangen sind, welche uns in der Schweiz und in Frankreich commandirt haben, und zu welchen wir Alle das größte Vertrauen hatten, haben uns vor einiger Zeit gesagt, daß es der Wille Eurer Majestät sei, für uns eine Colonie in Algerien zu gründen, damit wir dort uns eine neue Heimath schaffen und abwarten können, bis der Moment gekommen wäre, für das Recht Eurer Majestät in den Kampf zu gehen.
Der Grund davon ist zum Theil in der bedeutenden Erhebung des Landes zu suchen, in den erfrischenden Winden vom Mittelmeere und vom Ocean, in der Abwesenheit sumpfiger Niederungen , wie man sie in Algerien so häufig beim Anfange der Besiedelung durch die Franzosen antraf; dann in den reichen Waldungen der Stufen des Atlas, welche die Hitze mildern und zugleich den Flüssen in Verbindung mit dem Schnee der Gipfel im Sommer das Wasser constant erhalten; endlich in der Abwesenheit jener Schotts oder flachen Seen und Sümpfe, wie sie Algerien und Tunis von Westen nach Osten durchziehen.
»Warum gingen sie nicht hernieder?« fragte Halef. »Um sich nicht sehen zu lassen. Ein verfolgter Mörder muß vorsichtig sein.« »Aber wohin gehen sie denn?« »Jedenfalls nach Kris, um über den Dscherid zu reiten. Dann haben sie Algerien hinter sich und sind in leidlicher Sicherheit.« »Wir sind doch bereits in Tunis. Die Grenze geht vom Bir el Khalla zum Bir el Tam über den Schott Rharsa.«
In Russland werden Judendörfer gebrandschatzt, in Rumänien erschlägt man ein paar Menschen, in Deutschland prügelt man sie gelegentlich durch, in Oesterreich terrorisiren die Antisemiten das ganze öffentliche Leben, in Algerien treten Wanderhetzprediger auf, in Paris knöpft sich die sogenannte bessere Gesellschaft zu, die Cercles schliessen sich gegen die Juden ab. Die Nuancen sind zahllos.
Die Franzosen hätten längst wie die Engländer in Nordamerika mit den Eingebornen verfahren sollen, nämlich dieselben zurückdrängen, dann wäre Algerien heutzutage ein ruhiges, nur von Europäern bewohntes und cultivirtes Land. Man wird dies vielleicht hart finden und barbarisch und mit den civilisirten Grundsätzen unserer Epoche nicht übereinstimmend.
Bei einer Nation wie die Araber, deren ganzes Wesen, Leben und Treiben sich auf die intoleranteste Religion gründet, die existirt, sind Civilisationsversuche vergeblich. Wie sind die Araber heutzutage nach mehr als 30-jährigem Besitze der Franzosen von Algerien?
In Algerien, in Marokko fällt es keinem Eingebornen ein, sein Kameel mit Maulkörben zu versehen, sobald er es in die mit Thapsia garganica bestandenen Gegenden treibt, während in Cyrenaica die Pflanze, sobald sie trocken ist, sehr gefürchtet wird.
Eine wichtige Rolle in der Parfümerie spielen auch die Blüthen der Acacia Farnesiana, eines Bäumchens, das zu bewundern wir im La Mortola-Garten schon Gelegenheit hatten. Acacia Farnesiana wird in Grasse nur in beschränktem Maße angebaut, liefert aber immerhin 30–40 000 Kilogramm Blüthen im Jahre; große Pflanzungen dieser Art finden wir in Algerien.
Noch weniger hat sich der Thee einbürgern können; aber während der Kaffeegebrauch im Osten von Nordafrika vorwiegend ist denn Aegypten allein consumirt mehr Kaffee, als Tripolitanien, Tunesien, Algerien, Marokko und die Sudanländer zusammen ist hingegen der Verbrauch von Thee im Westen von Nordafrika größer. Marokko bezieht mehr Thee als alle übrigen Länder Nordafrikas zusammen.
Mein Erstes war, meinen brennenden Durst zu löschen, ich trank wenigstens 3 Liter Wasser auf ein Mal. Die Draa-Oase. Mordversuch auf den Reisenden. Ankunft in Algerien. Vom ewigen Schnee des Atlas gespeist, hat der Ued-Draa, der längste der marokkanischen Ströme, Veranlassung zu einer der schönsten Oasenbildungen gegeben, wie man sie überhaupt nur in der Sahara findet.
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