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Aktualisiert: 25. Juli 2025


Man sprach mir von Umarmungen und Küssen, Die du dem brudermördrischen Gemahl Gleich nach dem Mord Verzeih, ich hätte es Nicht glauben sollen. Mariamne. Nicht? Alexandra. Nein! Nimmermehr! Aus mehr als einem Grund nicht!

Vernimm denn jetzt, Was du erst durch die Tat erfahren solltest: Wir sind schon längst verschworen gegen ihn, Wir haben ganz Judäa unterwühlt, Und in Jerusalem, damit du siehst, Wie fest wir auf das Volk zu zählen haben, Ist selbst ein Blinder mit in unserm Bund! Alexandra. Was nützt euch der? Sameas. Nichts! Und er weiß es selbst!

Ein Schauder packte mich, ich rief: Jetzt komme Ich als Geripp, und das will ich nicht sehn! Stimmen im Hintergrund. Der König! Alexandra. Wer? Achte Szene Herodes tritt ein, kriegerisch angetan. Joab. Gefolge. Mariamne. Der Tod! Der Tod! Der Tod ist unter uns! Unangemeldet, wie er immer kommt! Salome. Der Tod für dich! jawohl! So fühlst du's selbst? Mein Bruder! Herodes. Mariamne!

Alexandra und Mariamne erscheinen im Vordergrund. Alexandra. So willst du dich nicht zu den Römern flüchten? Mariamne. Wozu nur? Alexandra. Um das Leben dir zu sichern! Mariamne. Das Leben! Freilich! Das muß man sich sichern! Der Schmerz hat keinen Stachel ohne das! Alexandra. So gib der Stunde wenigstens ihr Recht!

Du gehst noch in den Ketten einer Liebe, Die niemals ruhmvoll war Mariamne. Ich dächte doch, Ich hätt' mir den Gemahl nicht selbst gewählt, Ich hätte mich nur in das Los gefügt, Das du und Hirkan über mich, die Tochter Und Enkelin, mit Vorbedacht verhängt. Alexandra. Ich nicht, mein feiger Vater schloß den Bund. Mariamne. So tat er, was dir nicht gefiel? Alexandra. Das nicht!

Mir gilt Es gleich, aus welchem Grund: genug, du tratst Zu mir herüber! Soemus. Fürchte keinen Kampf mehr, Er ist so gut, als tot! Octavian Ist kein Antonius, der sich das Fleisch Vom Leibe hacken läßt und es verzeiht, Weil er die Hand bewundert, die das tut! Er sieht nur auf die Streiche. Alexandra. Was sagt Titus?

Dann wirst du wissen, was du tun mußt! Mariamne. Ja! Wahnsinnige, verdient er das? Verdient er's, Daß du den Henker an dir selber machst? Mariamne. Das war verkehrt! Ich danke dir! Dies Amt Ersah er für sich selbst! Versucher, fort! Alexandra. Du wirst dich in der Römer Schutz begeben! Mariamne. Ich werde keinen, dem an sich was liegt, Verhindern, das zu tun!

Ich könnte sonst Alexandra. Was könntest du? Mariamne. Mich fragen, Wer schuld ist an der Tat, ob der, der sie Vollbrachte, weil er mußte, oder die, Die sie ihm abdrang! Laß den Toten ruhn! Alexandra. So sprich zu einer, die ihn nicht gebar! Ich trug ihn unterm Herzen, und ich muß Ihn rächen, da ich ihn nicht wecken kann, Daß er sich selber räche! Mariamne.

Und nun Die Erde hat mir einmal einen Becher Mit Wein verschüttet, als ich durstig war, Weil sie zu zucken anfing, eh' ich ihn Noch leerte, ihr verzieh ich, weil ich mußte, An dir könnt' ich mich rächen! Zweite Szene Mariamne tritt auf. Herodes. Wirf dich nieder Vor ihr, die du vor so viel Zeugen kränktest, Dann tu' ich's nicht! Salome. Ha! Alexandra. Was bedeutet das? Herodes. Nun, Mariamne?

Und daß du den Besitz Des Throns dir und mit ihm dein Leben sicherst, So töte Mariamne, wenn du hörst, Daß ich nicht wiederkehre. Joseph. Mariamne? Herodes. Sie ist das letzte Band, das Alexandra Noch mit dem Volk verknüpft, seit ihr der Fluß Den Sohn erstickte, ist der bunte Helmbusch, Den die Empörung tragen wird, wenn sie Sich gegen dich erhebt Joseph. Doch Mariamne!

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