Vietnam or Thailand ? Vote for the TOP Country of the Week !
Aktualisiert: 10. Juni 2025
Wer den Kaiser hier sah, hätte sich unmöglich von dem leidenden, ganz gebrochenen Manne ein Bild machen können, der noch kurz vorher unter den Händen der Aerzte seufzte und der gequält von den Leiden des Körpers den Glauben an die Zukunft und das Vertrauen auf sich selbst verloren hatte.
Auch befanden sich viele Aerzte im Gefolge, die Natur der Seuche zu prüfen. Krankheiten waren diesem Zeitalter verhaßt und schrecklich, denn es war in Europa weit damit gekommen, sie auszurotten.
Man hört ziemlich allgemein die Aeußerung, »die Aerzte wissen jetzt den Hergang der Krankheit befriedigender zu erklären als früher, sie heilen sie aber keineswegs besser; früher sey man langsam hingestorben, ohne alle Arznei, außer einem Tamarindenaufguß; gegenwärtig führe ein eingreifenderes Heilverfahren rascher und unmittelbarer zum Tode.«
Wir hatten unterdessen unsern Bruder nicht aus den Augen verloren; weder die aerzte noch die Geistlichkeit seines Klosters wollten uns erlauben, vor ihm zu erscheinen; allein um uns zu ueberzeugen, dass es ihm nach seiner Art wohl gehe, konnten wir ihn, sooft wir wollten, in dem Garten, in den Kreuzgaengen, ja durch ein Fenster an der Decke seines Zimmers belauschen.
Was nicht gewesen noch und niemals wurde, In seinem Munde war's! Als der von Nuernberg Vom Kaiser ihm die erste Botschaft brachte, Wie er da sprach, wie er sich fuerstlich nahm! Nicht eine Stadt, kein Haus, nicht eine Scholle Gab er dahin von Oestreichs weitem Grund; Und wenn's die Aerzte hundertmal geschworen, Des Kaisers hohes Leben hinge dran, Kein Blaettchen Safran, den sie dort gewinnen!
Jene Resultate von Verderbniß der Säfte, in alten Zeiten bekannt, die scheuslichen Wassersuchten, waren mit ihren Ursachen verschwunden. Die Aerzte fanden unten diesen Umständen wenig Beschäftigung, als bei zufälligen äußeren Wunden, oder der auch nicht schwierigen Geburtshülfe.
Später verlautete über die Krankheit, es sei ein Nasenübel. Als eines Tages alle Aerzte und Zauberkünstler zur Berathung versammelt waren, hielten einige es für nothwendig, die überflüssige Verlängerung der Nasen wegzuschneiden; aber der König und seine Familie wollten sich einer so schmerzhaften Kur nicht unterziehen.
Als sie mit Dank gegen Gott dessen gedachte, wie der Vögel Anleitung sie unverhofft auf den Weg des Glückes geführt hatte, beschloß sie zugleich sich andere Kleider zu besorgen, weil denn doch die russische Bauerkleidung für einen Doctor nicht paßte. Sie ließ ihr Haar anders ordnen und kaufte sich einen Anzug, wie ihn die städtischen Aerzte zu tragen pflegen.
Mit Mühe konnten ihn zufällig anwesende Aerzte aus dem Trümmerhaufen herausziehen und nach Hause transportieren. Zwei Tage darauf starb er jedoch, ohne vorher das Bewusstsein wiedererlangt zu haben. Man vermutet, dass durch den Regen sich die Stricke verkürzten und das Gerüst des Hintersteuers durch gleichzeitige starke Beanspruchung brach.
Sie dagegen, war mit Recht anzunehmen, mußten mit einem schirmenden Gegenmittel versehen sein, da man von keinen Krankheiten unter ihnen hörte. Groß war, bei allem anerzogenen tapfern Sinn, die Bestürzung, als der Tod in den europäischen Reihen wüthete. Die Aerzte wußten keinen Rath, fanden selbst ihr Grab.
Wort des Tages
Andere suchen