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Aktualisiert: 17. Juni 2025


Ein Mann ist Herr über seine Freyheit, und hat keinen andern Herrn als seine Gelegenheit; sie kommen und gehen, je nachdem es ihnen gelegen ist; und da es nun einmal so ist, so seyd geduldig, Schwester. Adriana. Warum sollen sie mehr Freyheit haben, als wir? Luciana. Weil ihre meisten Geschäfte ausser dem Hause ligen. Adriana. Seht, wenn ich ihn auf diesen Fuß bedienen will, nimmt er's übel.

Der Schluß ist also leicht gemacht, daß es bloß deine eifersüchtigen Grillen sind, die deinen Mann um seinen Verstand gebracht haben. Luciana. Sie macht' ihm niemals andre Vorstellungen als sehr gelinde, da er hingegen sich mürrisch und wild aufführte Warum leidet ihr diese Vorwürfe so geduldig, Schwester?Warum antwortet ihr nicht? Adriana. Sie hat mir das Gewissen ein wenig gerührt.

Adriana. Und doch ist es bloß diese Dienstbarkeit, die euch bewegt unverheurathet zu bleiben. Luciana. Nicht diese Unterwürfigkeit, sondern die Unruhen und Sorgen des Ehebetts. Adriana. Aber wenn ihr verheurathet wäret, so wolltet ihr doch auch etwas zu befehlen haben. Luciana. Eh ich die Liebe kennen lerne, will ich mich in der Kunst zu gehorchen üben. Adriana.

Adriana. Schweige, du alberner Kerl, dein Herr und sein Diener sind hier; es ist alles falsch was du uns da erzählst. Bote.

Bin ich dann so rund mit euch als ihr mit mir, daß ihr mich so wie eine Kugel vor euch her stoßt?Ihr stoßt mich fort, und er wird mich wieder zurükstossen; wenn ich in einem solchen Dienst ausdauren soll, müßt ihr ein ledernes Futteral über mich machen lassen. Dritte Scene. Luciana. Fy, wie entstellt diese Ungeduld euer Gesicht! Adriana.

Ihr Herren, laßt ihn gehen; er ist mein Gefangner, und ihr sollt ihn nicht haben. Zwik. Geht, bindet diesen Mann auch, er ist so gut mondsüchtig als die andern. Adriana. Was willt du hier, du unverständiger Gerichtsdiener?Was für eine Freude hast du daran, zu sehen, daß ein armer verrükter Mann sich selbst Schaden und Leids zufügt? Gerichtsdiener.

Du verstellte Meze, du bist in allem falsch, und hast dich mit einem verdammten Gesindel zusammen verschworen, mich um meine Ehre zu bringen, und zum Spott und Scheusal vor der Welt zu machen. Aber mit diesen Nägeln will ich dir diese falschen Augen ausreissen, welche ihre Lust daran sehen wollen, daß ein so schändliches Spiel mit mir getrieben wird. Adriana.

Ihr Schäzgen, ihr, sind das eure Gesellschafter?War es dieser Geselle mit dem saffrangelben Gesicht hier, der heut in meinem Hause mit euch schmaußte und lustig machte, indessen daß die Thüre schändlicher Weise vor mir verschlossen, und der Eingang in mein Haus mir mit Gewalt verwehrt wurde? Adriana.

Bin ich auf der Erde, im Himmel oder in der Hölle?Schlafend oder wachend, verrükt oder bey Sinnen?Diesen Leuten bekannt, und mir selbst verborgen?Ich will sagen was sie sagen, und es darauf ankommen lassen, was aus diesem Abentheuer werden mag. Dromio von Syracus. Herr, soll ich hier Thürhüter seyn? Adriana. Ja, laß niemand herein, oder ich breche dir den Hals. Luciana.

Kommt, Gerichtsdiener, führt mich zu dem Goldschmidt; es verlangt mich sehr, die Umstände von der Sache zu erfahren. Zehnte Scene. Luciana. Um's Himmels willen, sie sind schon wieder los. Adriana. Und kommen mit blassen Degen auf uns zu; wir wollen um Hülfe ruffen, daß wir sie wieder binden können. Gerichtsdiener. Fort, fort, oder sie bringen uns um. Antipholis von Syracus.

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