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Hernach schwur er, er sey hier fremde. Adriana. Und schwur die Wahrheit, ob er gleich dadurch meineydig wurde. Luciana. Und da nahm ich eure Parthey. Adriana. Und was sagt' er dazu? Luciana. Die Liebe, um die ich ihn für euch bat, erbat er von mir. Adriana. Durch was für Ueberredungen sucht' er eure Liebe zu gewinnen? Luciana.

Ihr schiktet Geld durch mich?Guten Willen mögt ihr wol geschikt haben; aber das versichre ich euch, nicht einen Heller Geld. Antipholis von Ephesus. Giengest du nicht zu ihr, um einen Beutel mit Ducaten zu holen? Adriana. Er kam zu mir, und ich gab ihn ihm. Luciana. Und ich bin Zeuge, daß sie es gethan hat. Dromio von Ephesus.

Ja, ja, er sagte mir seine Meynung auf mein Ohr; Dank seiner Hand; es wurde mir sauer sie zu begreiffen. Luciana. Sprach er so zweydeutig, daß du seine Meynung nicht fassen konntest? Dromio von Ephesus. Nein, er schlug so gerade zu, daß ich seine Ohrfeigen nur gar zu gut faßte; und doch sprach er so zweydeutig, daß ich kaum verstehen konnte, was sie bedeuten sollten. Adriana.

Gesunde Säfte, Tränke und heilige Fürbitten, werden ihn, wie ich hoffe, in den gehörigen Stand wieder herstellen; es ist eine Pflicht der Christlichen Milde, die mein Ordens-Gelübde mir auflegt; begebt euch also weg, und laßt ihn hier bey mir. Adriana. Ich will nicht fort, und meinen Mann hier lassen; es steht Euer Hochwürden sehr übel an, Mann und Weib von einander trennen zu wollen. Abbtissin.

Von dem berühmten Helden, dem Herzog Menaphon, euerm ehren-vollen Oheim, in diese Stadt gebracht. Adriana. Welcher von euch beyden heute mit mir zu Mittag? Antipholis von Syracus. Ich, werthe Madam. Adriana. Ihr seyd also nicht mein Mann? Antipholis von Ephesus. Nein, dazu sag' ich nein. Antipholis von Syracus.

Neunte Scene. Antipholis von Ephesus. Kommt weiter; ich sehe dort meine Frau kommen. Dromio von Ephesus. Antipholis von Ephesus. Willst du das Maul halten. Courtisane. Was sagt ihr izt?Ist euer Mann nicht toll? Adriana. Ich kan nicht mehr daran zweiflen, da er so wild thut. Lieber Doctor Zwik, ihr seyd ein Beschwörer, gebt ihm seine Vernunft wieder, und fordert was ihr nur wollt dafür. Luciana.

Lieben Leute, geht hinein, und bemächtigt euch seiner. Abbtissin. Nein, kein lebender Mensch untersteh' sich in mein Haus einzudringen. Adriana. So laßt eure Bedienten meinen Mann heraus bringen. Abbtissin.

Ich strenge allen meinen Wiz vergeblich an, nur ein Wort von allem dem was ihr mir sagtet, zu verstehen. Luciana. Fy, Bruder, was für eine Veränderung ist das bey euch?Wenn wart ihr gewohnt, meiner Schwester so zu begegnen; Sie schikte den Dromio, euch zum Mittag-Essen heim zu holen. Antipholis. Den Dromio? Dromio von Syracus. Mich? Adriana.

Ja, ja, Antipholis, sieh nur fremde und verdrieslich aus, eine andre Gebieterin hat deine zärtlichen Blike: ich bin nicht mehr Adriana, noch dein Weib.

Aber wie, wenn euer Mann sich gerne ausser dem Hause verweilte? Luciana. Ich würde Geduld haben, bis er wieder heim käme. Adriana.