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Aktualisiert: 28. Mai 2025
Es war nur in der Ordnung, dass der bessere Teil der Aristokratie, ebenwie ehemals auf das Ackergesetz des Tiberius Gracchus, so jetzt bereitwillig einging auf alle diejenigen Reformmassregeln, die, ohne die Oberhauptsfrage zu beruehren, nur darauf abzweckten, die alten Schaeden des Staats auszuheilen.
Das zu diesem Ende von Caesar entworfene Ackergesetz hielt im allgemeinen fest an den Grundzuegen, wie sie der das Jahr zuvor in Pompeius' Auftrag eingebrachte, aber gescheiterte Gesetzesentwurf aufgestellt hatte.
Marcus Octavius ward auf Gracchus' Befehl durch die Gerichtsdiener von der Tribunenbank entfernt und hierauf unter allgemeinem Jubel das Ackergesetz durchgebracht und die ersten Teilungsherren ernannt. Die Stimmen fielen auf den Urheber des Gesetzes nebst seinem erst zwanzigjaehrigen Bruder Gaius und seinem Schwiegervater Appius Claudius.
Das Ackergesetz des Spurius Cassius und das des Tiberius Gracchus hatten in der Hauptsache denselben Inhalt und denselben Zweck; dennoch war das Beginnen beider Maenner nicht weniger verschieden als die ehemalige roemische Buergerschaft, welche mit den Latinern und Hernikern die Volskerbeute teilte, und die jetzige, die die Provinzen Asia und Africa einrichten liess.
Mit dem Licinisch-Sextischen Gesetz verglichen waren neu in dem Sempronischen Ackergesetz teils die Klausel zu Gunsten der beerbten Besitzer, teils die fuer die neuen Landstellen beantragte Erbpachtgutsqualitaet und Unveraeusserlichkeit, teils und vor allem die regulierte und dauernde Exekutive, deren Fehlen in dem aelteren Gesetz hauptsaechlich bewirkt hatte, dass dasselbe ohne nachhaltige praktische Anwendung geblieben war.
Das zweite Ackergesetz gehoert unzweifelhaft in das Jahr 654 . Das Majestaets- und das Getreidegesetz sind nur vermutungsweise jenes in 651 , dieses in 654 gesetzt worden.
Das Ackergesetz ward von ihnen einfach und selbst ohne Diskussion zurueckgewiesen. Der Beschluss ueber Pompeius' Einrichtungen in Asien fand ebensowenig Gnade vor ihren Augen.
Caesar hatte seinen Verbuendeten redlich und treulich Wort gehalten, ohne sie in dem Versprochenen zu beknappen oder zu schikanieren, und namentlich das in Pompeius' Interesse beantragte Ackergesetz voellig wie seine eigene Sache mit Gewandtheit und Energie durchgefochten; Pompeius war nicht unempfaenglich fuer rechtliches Verhalten und gute Treue und wohlwollend gestimmt gegen denjenigen, der ihm ueber die seit drei Jahren gespielte armselige Petentenrolle mit einem Schlag hinweggeholfen hatte.
Darum hatten in der vorigen Periode Cato und seine Gesinnungsgenossen solche Fragen nie an die Buergerschaft gebracht, sondern lediglich sie im Senat verhandelt. Darum bezeichnen Gracchus' Zeitgenossen, die Maenner des Scipionischen Kreises, das Flaminische Ackergesetz von 522 , den ersten Schritt auf jener verhaengnisvollen Bahn, als den Anfang des Verfalles der roemischen Groesse.
Zwar die italische Domaenenfrage war in gewissem Sinne abgetan. Das Ackergesetz des Tiberius und selbst das Teilungsamt bestanden rechtlich noch fort; das von Gaius durchgebrachte Ackergesetz kann nichts neu festgesetzt haben als die Zurueckgabe der verlorenen Gerichtsbarkeit an die Teilherren.
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