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Aktualisiert: 12. Juni 2025


»Glaubst du, daß Achim Ursanner im französischen Heer weiterdienen wirdfragte sie plötzlich. Sylvester schaute zerstreut empor. »Es ist wohl möglichgab er zur Antwort. »Er, der deutscheste Deutscheflüsterte Agathe beklommen. Der Ausdruck in Sylvesters Zügen wurde gesammelter.

War sie ihm bisweilen fremd wie ein Bild, so war sie ihm zu andern Stunden vertraut wie eine Schwester; spürte er gleich für sie nicht das, was er Leidenschaft nannte, so stillte doch das Gefühl ihrer Gegenwart alle Unzufriedenheit in ihm. Eine rätselhafte Scheu verhinderte ihn lange, ihr von der Begegnung mit Achim Ursanner zu erzählen.

In dieser stolzen und ergebenen Stimmung schrieb er an Achim Ursanner, an den er sich jetzt zuweilen wie an einen heimlichen Boten wandte: »Daß ich in meiner Zeit lebe, ist mein Schicksal; daß ich sie betrachte, enthält schon einen Triumph über das Schicksal. Vor ihr stehe ich wie vor einem Spiegel.

Ich las sogar seinen Namen: Achim von Haake.« »So halten Sie die ganze Geschichte für ein Märchen?« »Nicht eigentlich das, oder wenigstens nicht in allem. Es ist erwiesen, daß wir Templer in diesem Lande hatten, und die Kirche hier mit ihren vorgothischen Formen mag sehr wohl bis in jene Templertage zurückreichen. So viel ist glaubhaft.« »Ich höre so gern von diesem Orden.« »Auch ich.

Sie beugte sich weit vor, stützte beide Ellenbogen auf die Knie, legte die Wangen zwischen beide Hände und mit ernsten Augen, zwangvoll und furchtsam zugleich, bat sie ihn, er möge ihr erzählen, was sich in seinem Leben ereignet hatte; denn obwohl sie vom Hörensagen mancherlei wußte, und Sylvester bisweilen diese oder jene Neuigkeit über Achim aus der Stadt mitgebracht hatte, verlangte sie jetzt doch nach anderm Aufschluß und sie schämte sich, daß sie nur kannte, was die betrügerische Fama verbreitet hatte.

Er wird immer an sie glauben, immer nur die weisse Stirne sehen, mit seinen blöden, guten, gesunden, tölplischen Bauernaugen. Aber der arme Kerl, wenn der mal Bankerott machte! Achim von Wustrow an Herbert Gröndahl. Meine Hochzeit! Am 24. Juni ist meine Hochzeit. Sonnwendtag! am Rosenfeste! – Hochzeithohe Zeit! – Weisst Du, was das heisst? Wer kann es wissen! Wer kann es aussprechen!

Wie verändert er ist, dachte Agathe; Achim Ursanner war ihr noch gegenwärtig als eine Gestalt von eigentümlicher Helligkeit, die Wärme mitteilte und Offenheit natürlich machte, als ein Mann, dessen ordnender Verstand jedem Gespräch einen erquickenden Fluß verlieh und dessen Humor und stille Überlegenheit jeden Gegenstand adelte, den sein Wort berührte.

Brrr ..... Da hast Du was für Dein glühendes Herz! Achim von Wustrow an Herbert Gröndahl. Nun denkst Du, Du hast ins Schwarze getroffen mit Deinem Gift-Pfeil. Fehlgeschossen, alter Seelenvergifter! Ich flüchte mich einfach zu Mathilde. Wenn man die Thatsache vor sich sieht, schwinden die Zweifel. Der Gläubige, dem die Madonna leibhaftig erschienen ist, braucht weder Dogmen noch Logik.

Jetzt erschien Achim Ursanner selbst, warf einen spähenden Blick auf Agathe und kam langsam hügelabwärts. Erst als er vor ihr stand, erkannte er sie, lüpfte den Hut und bot ihr zum Gruß die Hand.

Da er stumm blieb, fühlte sie das Unzulängliche der bloßen Frage und fügte in mattem Ton eine Erklärung ihrer seltsamen Situation hinzu. »Ich weiß nichts von ihmantwortete Achim Ursanner, genau wie de Vriendts geantwortet hatte. Dann fuhr er fort: »Wir trafen uns eines Tages in der Stadt, als ich ins Pfandhaus ging. Anfangs war er verlegen, aber dann begleitete er mich bis hier heraus.

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ibla

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