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Aktualisiert: 12. Juni 2025


So standen die Dinge um Achim Ursanner, als Agathe sich anschickte, ihn zu besuchen. Das Haus lag auf einem Hügel, und ein Schlangenweg führte hinauf. Agathe ließ den Wagen unten halten. Es fiel ihr auf, daß zwei junge Burschen am Tor oben standen und ein Pfeifensignal gaben, als sie den Weg hinanschritt.

Sie waren zum erstenmal allein bei Tisch; bisher hatte Agathe immer den Inspektor und dessen Frau eingeladen. Sylvester lustlos und in kleinen Bissen und fand das Beisammensein beklemmend. »Marquardt hat gestern eine Andeutung fallen lassen, daß Achim Ursanner nicht mehr in der Gegend weiltsagte er endlich; »das ist mir neu. Ich habe vergessen, den Inspektor deswegen zu fragen.

Achim Ursanner lächelte. »Sie könnten es nicht, auch wenn Sie wolltenantwortete er, »und damit ist alles gesagt. Eine Ehe ist nur äußerlich ein Vertrag zwischen Gleichberechtigten, in Wahrheit hat sie die ganze Bosheit und Gefährlichkeit der natürlichen Einrichtungen, denen wir durch Widerstand und Kampf nichts von ihrer majestätischen Willkür abdingen können.

Achim Ursanner, der einzige, dessen Gesellschaft ihr bisweilen erwünscht gewesen wäre, gab selten ein Lebenszeichen, und gesehen hatte sie ihn seit ihrem Besuch in Randersacker nicht mehr.

Was würden sie sein, wenn es nicht holde, zarte Wesen gäbe, um sie zu mahnen, dass es etwas Höheres giebt, als Kraft, Ehrgeizdass aller Ruhm Cäsars und Alexanders nicht die That des einfachen Weibes aufwiegt, das aus ihrem eignen Leben, still und heilig, Leben säugt. Herbert Gröndahl an Achim von Wustrow. Wir sprechen jetzt sehr vernünftig über ihre Ehe.

Ach, das grosse, adelige, echte Volk, arbeitend, liebend, Kinder zeugend, die triumphierende Arbeit des Lebens thuend, über den Tod hinwegund die Toten! Mein Herz zieht sich zusammen in schmerzlich-bitterem Erlösungsdrang. Ich fasse sie fester. Ich atme stärker ..... Sie murmelt: „Nur kein Baby, Liebchen! Nicht wahr, du thust mir nichts?“ .... Achim von Wustrow an Herbert Gröndahl.

Kleine Kanaille! – Na, das sind sie Alle. Bewunderungswert bleibt eigentlich nun immer die Dummheit der Männer, der Glaube an das Wunder, und dass er der Eine, Einzige ist, dem das Wunder passiert. Achim von Wustrow an Herbert Gröndahl. Weisst Du, dass ich manchmal förmlich Mitleid mit Dir habe, dass es mir vorkommt, als müsste ich Dich bekehren. Mathilde würde Dich bekehren.

Achim Ursanner schaute sie bewundernd an, und jäh schoß ihm der Gedanke durch den Sinn: mit einem solchen Weib an der Seite hätte ich siegen können. Er senkte rasch den Blick und entgegnete: »In Ihnen ist mehr Blühen als Sie ahnen. Grübeln Sie nicht, Frau Agathe, hadern Sie nicht! Seelen wie die Ihre sollen brennen, nicht glimmen.

Wort des Tages

ibla

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