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Aktualisiert: 15. Mai 2025


Unterdessen herrschte auf der Galerie reges Leben; die jungen Mädchen stampften Klebreis und fanden während des Entspelzens und Beutelns der Reiskörner immer noch Zeit, auf die in der Nähe zuschauenden Jünglinge Geschosse aus Mehl und Wasser abzufeuern. Natürlich wurden diese Angriffe seitens der jungen Männer mit fröhlichen Racheakten beantwortet.

Etwa hundertfünfzig Schritt von der Heimsuchung entfernt, fand er den ganz bewußtlosen Kapitän, den man eiligst davontrug. Nach einigen Minuten war man außerhalb der Stadt. Ugone ließ halten: er hatte nur noch vier Soldaten bei sich; er schickte zwei in die Stadt zurück mit dem Befehl, von fünf zu fünf Minuten Flintenschüsse abzufeuern.

Das Fußvolk führte Monmouth persönlich an, und die Reiterei war trotz der Gegenvorstellungen Derer, die sich des Unfalls bei Bridport erinnerten, Lord Grey anvertraut worden. Es war Befehl gegeben, das strengste Stillschweigen zu beobachten, keine Trommel zu rühren und keinen Schuß abzufeuern. Das Losungswort, an dem die Insurgenten einander im Dunkeln erkennen sollten, war Soho.

Gesetze zu übertreten in einer Monarchie Louis XV., auf einen Dachdecker einen Flintenschuß abzufeuern und ihn von seinem Dach herunterrollen zu lassen ist das nicht ein Beweis, daß man in der Gesellschaft um den Fürsten lebt, daß man zum besten Ton gehört und daß man sich sonst was aus dem Richter macht, der ja ein Bürgerlicher ist?

Die Sättel sind jene mit hohen Lehnen nach hinten, mit hohem Knaufe nach vorne versehenen und allgemein unter Arabern und Berbern gebräuchlichen. Von Exercitien und Manövern ist bei der Cavallerie noch weniger die Rede, die ganze Kunst des Cavalleristen beschränkt sich darauf, im schnellsten Laufe das Pferd fortzureiten und während des Rittes die Flinte abzufeuern.

Ich versah die erste Wache von acht bis zwölf Uhr und nahm mit meinen Leuten wahr, daß sich das jenseitige Licht je mehr und mehr entfernte und endlich zwischen zehn und elf Uhr gar erlosch. Augenblicklich ward dies dem Kapitän gemeldet und hierauf beschlossen, einen Stückschuß abzufeuern, um unserem Gefährten unsere Richtung anzugeben. Der Erfolg war keineswegs befriedigend.

Er war nicht in Gefahr, enttäuscht zu werden, denn die Flinte war hundert Jahre alt, hatte sicher vom Sudan bis Singapore den ganzen Orient bereist, und es bestand keine Möglichkeit, sie zu laden oder gar abzufeuern.

Ich habe Fälle beobachtet, wo der Jäger mit seinem Hinterlader zwei fliehende Gazellen mit einem Schusse erlegte, auch Fälle, wo die ersten beiden Schüsse fehl gingen oder sonst etwas dem Jäger seinen zweiten Schuß so spät abzufeuern erlaubte, daß die Gazellen erst nachdem sie 600 bis 800 Schritt weit abgekommen waren, stehen blieben.

Ein kleines Torpedoboot war eingelaufen, und nun lag es, müde und schmutzig, an der Holzverschalung des Ufers. Der gedrungene, dunkle Schornstein, der schief zurückgelehnt stand wie der Kopf eines, der sich ekelt, blies seinen letzten Rauch aus. Eine Weile verging ruhig. Ich dachte an einen gestrandeten schwarzen Vogel. Dann wurde das Brett angelegt und einige von der Bemannung verließen lustig das Schiff, große, braunrote Leute mit kühnen Augen, in breiten, wallenden Hosen, Blaublusen, tief dekolletiert, eine rote, dicke Bindkrawatte unter dem Matrosenkragen gewulstet ... Nun konnte man an Bord gehen, und viele aus dem Hafen taten es aus Neugierde. Auch ich bestieg das enge, gewölbte Verdeck, machte schmale Schritte, da ich immerfort an Schrauben, eiserne Scheiben, Hebel mit dem Fuße anstieß. Die Damen hoben ihre Röcke, denn alles war vom Regen naß. Während die Mannschaft, die in weißen Arbeitskitteln auf dem Schiff geblieben war und eifrig an der Wäsche seifte oder sie an Stricke zum Trocknen hängte (es regnete aber immer noch ganz fein), um die Gäste wenig sich bekümmerte, zeigte uns ein junger, freundlicher Offizier die Hängematten, den kleinen Schlafraum in der Vertiefung des Vorderdecks, das imponierend-drehbare Maschinengewehr, die Falltüren zur Kapitänskajüte und zur Munitionskammer, die unverständlich große Dampfmaschine unten, die Ventilationsluken, die verderblichen Lancierrohre ... Er erzählte lächelnd, daß solch ein Torpedoboot so und so nahe, sehr nahe, an den Feind heranfahren muß, um sein Geschoß abzufeuern. Und das ist gefährlich, die Scheinwerfer spielen und sehen, man riskiert sein Leben

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