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Aktualisiert: 11. Mai 2025


Eine unerklärliche Anziehungskraft ging von diesem sauberen, freundlich geordneten Raum auf sie aus. Abyssus, abyssum der Bürger zieht den Bürger an. Als die Sitzung zu Ende ging, erzitterte die Treppe unter heraufstürmenden schweren Schritten. Die Türe wurde aufgerissen und Josef Bridau trat ein. Er war erhitzt und aufgeregt, seine Haare wehten, sein dicker Schädel glühte.

Ein beliebtes Thema ist: Der reiche Mann und der arme Lazarus. Diese Parabel war für die bildliche Darstellung sehr dankbar, weil sie dem Künstler Gelegenheit bot, an einem allbekannten Beispiel die Strafen für begangene Sünden nach dem Tode vor Augen zu führen. Der Gegenstand nimmt gewöhnlich drei Scenen ein: Das Mahl des Reichen, der Arme im Schoosse Abrahams, und der Reiche in der Hölle. Von diesen kommt hier nur die letzte in Betracht. In der Bilderhandschrift Kaiser Otto’s in Aachen (IX. Jhrdt.) ist in der Mitte dieser Scene in Form einer Ellipse ein flammender Abgrund dargestellt. Aus seiner Mitte ragt in dunkeler Schattierung ein Frauenkopf, in dessen langen Haaren das Wort abyssus steht. Um diesen Kopf schauen aus den Flammen die Häupter der acht guten Freunde, welche durch den geöffneten Mund die Zähne erblicken lassen, als wollten sie sagen, dass sie vor Durst umkämen. Von ihnen gesondert sitzt rechts der reiche Prasser. Durch seinen dunkelroten Mantel, welcher ihn nur notdürftig bedeckt, scheint die rotbraune Haut hervor. Der Unglückliche zeigt mit der linken Hand auf seine durstige Zunge hin. Die flammende Hölle ist rotbraun gemalt. In dem Evangelium zu Gotha sitzt in der Hölle der Höllenfürst an Händen und Füssen gefesselt. Auch in der Echternacher Handschrift Otto’s III. (in Gotha) findet sich der Tod des Reichen. Teufel bemächtigen sich seiner Seele. In einem anderen Bilde sitzt er mit seinen fünf Freunden in der Hölle und streckt seine Arme nach dem im Schosse Abrahams sitzenden Lazarus aus. Auch auf dem Wandgemälde in S. Angelo in Formis ist diese Scene dargestellt. Man sieht den Reichen jammernd in einem Glühofen schmachten und Abraham anflehen, der rechts von ihm erscheint, die Seele des Lazarus als Kind im Schosse tragend. Aus dem XII. Jhrdt. sei eine Miniatur im hortus deliciarum erwähnt. Der Reiche liegt in prächtiger Kleidung auf weichem Kissen, zu seinen Füssen stehen seine Gattin und seine Freunde, zu Häupten tragen zwei grinsende Dämonen seine Seele in Gestalt einer kleinen Figur, die seinem Munde entschlüpft ist, fort. Die Teufel haben ein breites, grinsendes Maul, Flammenhaare, die in fünf Garben stehen, eine hakenförmige Nase, lange Nägel und in der Hand eine dreizinkige Gabel. In allen den angeführten Bildern ist die Hölle als ein flammenerfüllter Abgrund gemalt. Sonst ist von einer genaueren Bestimmung der

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