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Er holte allen möglichen sogenannten Lehrstoff zusammen, ohne zu einer Auswahl befähigt zu sein oder eine geordnete Reihenfolge bestimmen zu können. Er brachte Alles, was er fand, herbei. Ich mußte es lesen oder gar abschreiben, weil er meinte, daß ich es dadurch besser behalten könne. Was hatte ich da alles durchzumachen!

Niemand konnte sagen, er hätte ihn jemals abends wo in Gesellschaft gesehen. Sobald er sich satt geschrieben hatte, ging er zu Bett, im voraus schon lächelnd beim Gedanken daran, was Gott ihm wohl morgen zum Abschreiben geben werde.

Kann denn das bloße genaue Abschreiben der Natur jemals dahin führen? Wie ärmlich, wie steif und gezwungen sieht die nachgemalte Handschrift in einer fremden Sprache aus, die der Abschreiber nicht verstand und daher den Sinn der Züge, die er mühsam abschnörkelte, nicht zu deuten wußte.

Der Herr Kantor mußte sie abschreiben, und ich schrieb mit. Wo das nicht angängig war, da komponierte er selbst. Und er war Komponist! Und zwar was für einer! Aber er stammt aus dem kleinen, unbedeutenden Dörfchen Mittelbach, von blutarmen, ungebildeten Eltern, hatte sich durch das Musikstudium förmlich hindurchgehungert und, bis er Lehrer resp.

Sie wollte ihm noch zur rechten Zeit sagen, daß es sich um einen Scherz gehandelt habe, den sie ihm auf irgend eine Weise schon noch zu erklären gedenke; auch hatte sie durch das Abschreiben der beiden Briefe etwas Mut geschöpft und hoffte, am Ende allein zurechtzukommen.

Abschreiben möchte ich es, aber es sind vierzehn Baende . . . Wenn ich ein neu Kleid bekam, murrte ich: ach dachte ich, du hast der Kleider so viele, haettest du doch das Geld dafür, daß du es zum Buche brauchen könntest.

Sie kam nach Hause; man sah eine außerordentliche Bewegung ihrem Gesicht an. "Was hast du?" fragte der Mann, der ihr im Hoftor entgegentrat. Ein langer Handdruck, eine stumme Umarmung waren der ganze Dank, den er ihr gab. "Ich werde sie abschreiben und deiner Freundin vorlesen", sagte er, und steckte die Täfelchen zu sich. Das geschah.

Ich sandte also einige Briefe nach dem Rhein, die überwiegende Mehrzahl der 12 aber wanderte ins Sauerland, jeder sorgfältig konvertiert und mit einer funkelnagelneuen Briefmarke versehen. Ich rieb mir vergnügt die Hände; der erste, der schwerste Schritt war geschehen; und begierig harrten wir nun der Dinge, die da kommen sollten, nämlich der Antworten. Herzlich leid thaten mir schon die 11 armen Wirte, denen ich abschreiben mußte; denn ich konnte unsere Gegenwart doch nur einem schenken, wie es auch in der Lotterie zu gehen pflegt, wo nur einer das große Los zieht. Wer von den 12 Wirten das sein würde, ruhte noch im Schoße der Götter. Jeden Morgen eilten wir zitternd vor Aufregung dem Briefträger entgegen

Nun, und da machte ich mich denn daran, abzuschreiben ... schrieb sauber, gewissenhaft, nur ich weiß wirklich nicht, wie ich Ihnen das genauer erklären soll, ob mich der leibhaftige Gottseibeiuns selber dazu verleitete oder ob da sonst welche geheimen Kräfte mit im Spiel waren, oder ob es einfach so und nicht anders kommen mußte: nur ließ ich beim Abschreiben eine ganze Zeile aus!

Ich will dir ihn abschreiben. »Bin ein schwaches, törichtes Mädchen, könnte mir einbilden, daß mein Geliebter, weil ich ihn innig, innig liebe, dem armen Mädchen nicht weh tun möchte. Ach, Du bist so gut, so unaussprechlich gut; aber mißdeute mich nicht. Du sollst mir nichts opfern, mir nichts opfern wollen; o Gott! ich könnte mich hassen, wenn Du das tätest. Nein Du hast mich unendlich glücklich gemacht, Du hast mich Dich lieben gelehrt. Zeuch hin! Weiß doch mein Schicksal, Graf Peter gehört nicht mir, gehört der Welt an. Will stolz sein, wenn ich höre: das ist er gewesen, und das war er wieder, und das hat er vollbracht; da haben sie ihn angebetet, und da haben sie ihn vergöttert. Siehe, wenn ich das denke, zürne ich Dir, daß Du bei einem einfältigen Kinde deiner hohen Schicksale vergessen kannst. Zeuch hin, sonst macht der Gedanke mich noch unglücklich, die ich, ach! durch Dich so glücklich, so selig bin. Hab' ich nicht auch einen