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Aktualisiert: 14. November 2025


Im Frühjahr 1897 kam der Abschied von Dachau; ich hatte doch das Gefühl, aus sicheren, wenn auch kleinen Verhältnissen heraus ins Ungewisse zu gehen, und so fiel es mir nicht leicht; noch schwerer freilich bedrückte es die alte Viktor, die es nicht verstehen wollte, warum ich mit meinem sorglosen, glücklichen Zustande nicht zufrieden war.

Es blieb kaum Zeit zu Dank und Abschied, so rasch wußte Eiermann den Meister von den Kindern zu trennen und zu entfernen. Und unter schlimmen Ankündigungen geleitete er Ihre Großherzoglichen Hoheiten in deren Zimmer hinauf, zu Madame aus der Schweiz. Man blickte zu Gott empor und schlug die Hände zusammen bezüglich ihres Ausbleibens und des Zustandes ihrer Kleider.

»Gott und ich selbst. Höre. Und diese Worte sollen unser Abschied sein! Mein Dank für deine Treue von fünfzig Jahren sei es, daß ich dir allein, nicht meiner Tochter, nicht Cassiodor, es vertraue, was mich gequält hat.

Da fühlt’ ich, daß es mir schwer ward, von dem Allen Abschied zu nehmen, und wie ich doch dieses Mal als ein Anderer in’s Kloster heimkehren würde, als der ich von dannen gezogen war. So stund ich mit eifrigem Aufmerken der Augen und doch in vielerlei Gedanken.

Er wird sich doch nicht ohne vorgängigen Abschied von Ihnen in sein altes Seeschloß zurückgezogen haben, von dem Nostitz neulich behauptete, daß es halb Wurmfraß und halb Romantik sei.« »Und doch ist es geschehen.

Die Hundstage traten gleich selben Tag im Kalender ein, als ich und mein Herr Bruder Graf von dem Bürgermeister zu Amsterdam Abschied nahmen und uns in ein groß Orlogschiff setzten. Wir waren etwa drei Wochen auf der See nach Indien fortgeschifft, so kamen wir an einen Ort, wo so schrecklich viel Walfische im Wasser gingen, dieselben lockte ich mit einem Stückchen Brote ganz nah an unser Schiff.

Es tat ihr weh, die Mutter, der sie solchen Kummer bereitet hatte, nun auch noch ohne Abschied verlassen zu müssen; aber das Entsetzen peitschte sie vorwärts. "Leb' wohl, Mutter! Leb' wohl, Mutter!" flüsterte sie bei jedem Schritt, den sie auf der Treppe machte, vor sich hin. "Leb' wohl, Mutter!" Jetzt war sie unten. Sie holte ein paarmal schwer Atem und nun zur Haustür!

Eine Schwalbe hielt auf ihrer Reise zum Süden noch einmal kurze Rast auf der Linde, und ihre helle Stimme voll Wanderlust erweckte in den Herzen der Waldwiesenleute zitternde Ahnungen von fernem Glück und nahem Abschied.

Mein Abschied Wir waren am Ende! Wie Siegfried unter dem hinterlistigen Speerwurf des grimmen Hagen, so stürzte unsere ermattete Front; vergebens hatte sie versucht, aus dem versiegenden Quell der heimatlichen Kraft neues Leben zu trinken. Unsere Aufgabe war es nunmehr, das Dasein der übriggebliebenen Kräfte unseres Heeres für den spätern Aufbau des Vaterlandes zu retten.

Ich habe mich bei den Franzosen nicht schlecht gehalten, doch das Glück wollte mir eben nirgends, ich hatte das Unglück, ein Deutscher zu sein und bekam im Jahre 1818 meinen Abschied ohne alle Auszeichnung, ohne jede Pension, ohne Hoffnung und Aussicht.

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