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Ein flackernd Himmelsirrlicht trägt die Schuld An meiner Wanderlust und Ungeduld. Gewissen, lasse fürder mich in Ruh! Den Sternen schreib' ich meine Sünden zu. Doch überleg es Hutten! Dreimal nein! Ein Sklave willst du nie gewesen sein. Du bist ein Feind von jeder Tyrannei Und deine Sünden auch begingst du frei! XXVI Homo sum

Neun mal 24 Stunden auf der Eisenbahn. Frühling kam und mit ihm erwachte meine Wanderlust.

Betteln, Landstreichen, wenn man ihre unbezwingbare, angeborene Wanderlust so nennen mag, gelegentlicher Diebstahl und kleinere Betrügereien mag man ihnen schließlich mit Recht nachsagen. Aber es ist ein großes Unrecht, wenn man, wie es bis jetzt immer geschieht, die Zigeuner einfach für gemeinfährliche, schlimme Menschen zu halten und zu verdammen beliebt!

Eine Schwalbe hielt auf ihrer Reise zum Süden noch einmal kurze Rast auf der Linde, und ihre helle Stimme voll Wanderlust erweckte in den Herzen der Waldwiesenleute zitternde Ahnungen von fernem Glück und nahem Abschied.

Der Himmel hatte die Erde noch einer gründlichen Waschung unterzogen, bevor er ihr das Frühlingskleid über die noch frierenden Schultern zog. Arnolds Laune besserte sich; seine Wanderlust erwachte, und er schritt viele Stunden lang auf bekannten und neuen Wegen.

Wird man je dem Araber seine Wanderlust, seinen Hang zu plündern und sich raubend umherzutreiben nehmen können? Versuche man doch eine Hyäne zu zähmen!

Mich dünkt, ein Etwas in diesem Leben Dringt rufend ans Herz, dem die Sehnsucht gegeben, Die lockende Macht, die zärtliche Brust, Den Leid und Scheu und Wanderlust In Frieden als Brautgabe können umfangen.

Er hatte auch die Wanderlust und erzählte Arne von fremden Ländern, daß ringsum alles Glanz war; er bemerkte Arnes Freude am Lesen, und da brachte er ihm die Bücher mit, die er selbst gelesen hatte; wenn Arne sie aus hatte, bekam er neue; des Sonntags saß er selbst neben ihm und zeigte ihm, wie er Erdkunde und Landkarten zu studieren habe, und den ganzen Sommer und Herbst lernte Arne soviel, daß er ganz blaß und mager wurde.

Der Traum, den ich geträumt, stund vor meiner Seele lieblich und zugleich schrecklich, als lockt’ er und drohte auch zugleich. Aus dem Kloster in die Welt hinaus hatte ich nie ein Verlangen gehabt, auch die letzte Zeit keine Wanderlust, wie der Abt zu denken schien. Mich wirrte die unerwartete Aussicht. Fast hätt’ ich den Abt gebeten, mich daheim zu lassen.

Der Schnee auf den Bergen begann zu schmelzen, auf den Feldern schimmerte es grün. Das Leben, das zu Beginn des Frühlings in den Bergtälern erwacht, ist mächtig, wie die Sehnsucht mächtig war; die Menschen werden flinker, die Arbeit geht leichter von der Hand, die Wanderlust schaut über die Berge hinweg. Aber obwohl Petra sich hinaussehnte, hatte sie doch nie diese Stätte und alle Dinge so lieb gehabt wie jetzt, da sie von ihnen Abschied nehmen mußte; ja, es war ihr, als habe sie alles bis dahin gering geschätzt, weil sie es erst jetzt verstand. Nur noch wenige Tage blieben ihr; sie ging mit Signe überall herum und sagte allen und allem Lebewohl, zumal den Stätten, die ihnen zusammen lieb geworden waren. Da erzählte ihnen ein Bauer,