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Was schauderst du? was überdenkst du? Medea. Daß ich fort muß, ist gewiß Minder aber noch, was sonst geschieht. Denk ich des Unrechts, das ich erlitt, Des Frevels, den man an mir verübt, So entglüht in Rache mein Herz Und das Entsetzlichste ist mir das Nächste. Die Kinder liebt er, sieht er doch sein Ich, Seinen Abgott, sein eignes Selbst Zurückgespiegelt in ihren Zügen.

Ein Königskind wie du, bin ich geboren, Wie du vor mir stehst, schön und hell und glänzend, So stand auch ich einst neben meinem Vater, Sein Abgott und der Abgott meines Volks. O Kolchis! o du meiner Väter Land! Sie nennen dunkel dich, mir scheinst du hell! Du Arme! Medea. Du blickst fromm und mild und gut Und bist's auch wohl; doch hüte, hüte dich!

Er zog ein buntgewürfeltes Schnupftuch aus der Tasche und trocknete sich die kleinen schwarzen Augen. "Was wollen Sie! Ich bin ein armer Kerl, aber das Kind sie ist mein Bijou, der Abgott meines Herzens!" Und dabei blinzelte er und warf mir einen so väterlichen Blick zu, als gedenke er auch mich in die heruntergekommene Familie aufzunehmen.

Nachmittags fuhr Aschenbach bei Windstille und schwerem Sonnenbrand nach Venedig; denn ihn trieb die Manie, den polnischen Geschwistern zu folgen, die er mit ihrer Begleiterin den Weg zur Dampferbrücke hatte einschlagen sehen. Er fand den Abgott nicht bei San Marco.

Ein französischer General, Lafayette, Haupt einer großen Partei, vor kurzem der Abgott seiner Nation, des vollkommensten Vertrauens der Soldaten genießend, lehtn sich gegen die Obergewalt auf, die allein nach Gefangennehmung des Königs das Reich repräsentiert; er entflieht, seine Armee, nicht stärker als 23000 Mann, bleibt ohne General und Oberoffiziere, desorganisiert, bestürzt.

Die Kleinen und die Großen sind einander in einem Punkte gleich: sie haben keinerlei Skrupel, keinerlei Moral, die Kleinen stehen tief unter der Moral, die Großen hoch über ihr. Ich fürchte sie beide nicht! Denn die Kleinen sind skrupellos, ohne Wissen sie machen mich deshalb zu ihrem Abgott; die Großen sind ebenso skrupellos, ohne starkes Wollen, sie beugen sich deshalb vor meinem Willen.

Wenn er so manchmal von der Haide kam und durch das Dorf ging, Geschenke für die Kinder seiner Schwester tragend, Steinchen, Muscheln, Schneckenhäuser und dergleichen, die Locken um die hohe Stirne geworfen, wie ein Kriegsgott, und doch die schwarzen Augen so sehnsuchtsvoll und schmachtend: dann war er so schön, und es trug ihn wohl manche Dirne der Haide als heimlichen Abgott im Herzen verborgen, aber er selber hatte einen Abgott im Herzen; einen einzigen Punkt süßen heimlichen Glückes hatte er aus der Welt getragen, als er ihre Aemter und Reichthümer ließ einen einzig süßen Punkt durch alle Wüsten und heute, morgen, dieser Tage sollte es sich zeigen, ob er sein Haus für sich allein gebaut, oder nicht.

Diese wurde der Abgott, den er beständig anbetete und weil der Abgott ein zeitliches, wandelbares Geschöpf war, wurde der Anbeter auch von allen Stürmen des Tages und des Herzens unerquicklich genug mitgenommen.

Ihre Gesundheit ist hin, ihre Munterkeit, ihre Lieblichkeit, weiß der Teufel, wie man das Dings all nennen soll; aber obschon ichs nicht nennen kann, so kann ichs doch sehen, so kann ichs doch fühlen und begreifen, und Du weist, daß ich aus dem Mädchen meinen Abgott gemacht habe. Und daß ich sie so sehn muß unter meinen Händen hinsterben, verwesen.

Sie bewies ihm die Notwendigkeit, einen Mann, der zu allem Unglück der Abgott der Nation wäre, vorsichtig zu behandeln. Dionys fühlte die Stärke dieses Beweises, und hassete den Agathon nur um so viel herzlicher.