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Aktualisiert: 12. Mai 2025


Anton sollte vielmehr im Abendscheine mit seiner Braut weiter den Wiesenweg gen Waltersburg hinabwandeln bis zweihundert Schritt hinter die nächste Waldecke und daselbst dicht am Bach abwarten, bis er von den lauernden Neustädtern angefallen würde.

"Ich bin ein deutscher Dichter, Bekannt im deutschen Land; Nennt man die besten Namen, Wird auch der meine genannt. "Und was mir fehlt, du Kleine, Fehlt manchem im deutschen Land! Nennt man die schlimmsten Schmerzen So wird auch der meine genannt." Das Meer erglänzte weit hinaus, Im letzten Abendscheine; Wir saßen am einsamen Fischerhaus Wir saßen stumm und alleine.

Laß uns hören, was er bringt. Was soll ich mit diesen Zeilen? Zorn quillt mir im Auge heiß. Bist du einer, der da weiß? Karkhan. Seinem Hause nah verwandt. König. Nun, so sprich, was dir bekannt. Karkhan. Was man sagt, nicht was ich meine. Jenen Toten, dir bewußt, Fanden wir im Abendscheine, Einen Dolch in seiner Brust. Und der Dolch er war der deine. König. Mein Dolch? Wie? Hier ist mein Dolch.

Ein Zeitungsjunge erschien und schrie mir das neueste Berliner Mittagsblatt ins Ohr; ein Herr am Nebentisch, der schon immerfort nervös hin und her zappelte, knurrte den Kellner an, wie lange er zum Donnerwetter noch auf die telephonische Verbindung mit Breslau warten solle; ein Herr an einem anderen Tisch erzählte mit unerträglicher Weitschweifigkeit seinem Nachbar alle Erscheinungen seiner Krankheit, wofür sich dieser so interessierte, daß er während der Zeit des Zuhörens das ganze Mittagsblatt durchschmökerte; drüben an der Wand stritten zwei rote Köpfe laut über Nietzsche; eine vorübergehende Mutter machte ihrer bleichsüchtigen Tochter Vorwürfe, daß sie ihren Brunnen statt um fünf erst um fünfeinhalb Uhr getrunken habe, was natürlich furchtbar schaden könne; Gents und noch viel mehr Pseudogents tänzelten vorüber, und in der Kapelle drüben blies der Waldhornist zum Herz- und Steinerweichen: „Das Meer erglänzte weit hinaus im lichten Abendscheine“.

Einst war er schon seit vielen Wochen der einzige Geselle in dem Geschäft und es ging ihm so wohl in dieser Ungestörtheit wie einem Fisch im Wasser. Besonders des Nachts freute er sich des breiten Raumes im Bette und benutzte sehr ökonomisch diese schöne Zeit, sich für die kommenden Tage zu entschädigen und seine Person gleichsam zu verdreifachen, indem er unaufhörlich die Lage wechselte und sich vorstellte, als ob drei zumal im Bette lägen, von denen zwei den Dritten ersuchten, sich doch nicht zu genieren und es sich bequem zu machen. Dieser Dritte war er selbst und er wickelte sich auf die Einladung hin wollüstig in die ganze Decke oder spreizte die Beine weit auseinander, legte sich quer über das Bett oder schlug in harmloser Lust Purzelbäume darin. Eines Tages aber, als er noch beim Abendscheine schon im Bette lag, kam unverhofft noch ein fremder Geselle zugesprochen und wurde von der Meisterin in die Schlafkammer gewiesen. Jobst lag eben in wohligem Behagen mit dem Kopfe am Fußende und mit den Füßen auf den Pfülmen, als der Fremde eintrat, sein schweres Felleisen abstellte und unverweilt anfing, sich auszuziehen, da er müde war. Jobst schnellte blitzschnell herum und streckte sich steif an seinen ursprünglichen Platz an der Wand, und er dachte:

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