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Aktualisiert: 24. Juni 2025


Das ist doch gerade der Wahnsinn der üblichen Gesellschaftsordnungen, daß die Angehörigen gewisser Familien geistige Berufe ergreifen müssen, wenn sie auch tausendmal besser zu Handwerkern paßten, während der geborene geistige Arbeiter aus der Unterklasse nur in Ausnahmefällen auf den ihm seiner natürlichen Anlage nach zukommenden Platz kommtMelchior war aufgesprungen.

Im Jahre 1863 versuchte die spanische Regierung eine allgemeine Zählung der Kopfzahl mit Umgehung des bisher üblichen Systems der Tributzählung vorzunehmen, wobei auch angegeben werden sollte, wie viele des Lesens und Schreibens kundig wären.

August an Bernstorff die Frage, ob Preußen mit den Verbündeten unterhandeln wolle, und fügte in der üblichen hochtrabenden Weise hinzu: »Der Verein sei wohl imstande, solche Vorteile anzubieten, welche die Zugeständnisse aufwiegen dürften«. In Berlin ergriff man die Gelegenheit, den Mitteldeutschen unumwunden die Meinung zu sagen und zugleich den nationalen Sinn der preußischen Handelspolitik ausführlicher als je zuvor darzulegen.

Er schloß sich geistig jener vielverbreiteten Zeitrichtung an, die sich mitten im Tatendrang unserer Tage und recht im Gegensatz zu dem üblichen frechen Vordringen der eigenen lieben Persönlichkeit, in der Neigung gefällt, das eigene Selbst herabzudrücken und es, als etwas für sich Unbedeutendes und Nichtssagendes, in dem allgemeinen Fluß der Dinge aufzulösen.

Hauptmann wagt es, die Masse der Weber zum dramatischen Helden zu machen und in einer gewaltigen Steigerung zum Gipfel zu führe. Im üblichen Dramenbau wäre dies die Höhe des dritten Aktes. Die "Peripetie" fehlt.

Als Peter mit seiner Erzählung fertig war, dankte ich ihm für seine Gefälligkeit und seine Bemühungen, mir die Unterhaltung mit einem Manne zu ermöglichen, die mir seiner Meinung nach willkommen war, und wandte mich Raphael zu. Wir begrüßten einander, wechselten jene bei der ersten Begegnung mit Fremden allgemein üblichen Redensarten und gingen dann in meine Wohnung.

Von da aus kam die Rede auf dienstliche Verhältnisse, auf Beamtentum und Grundbesitz, und was der Wechsel des Gesprächs damit in Verbindung brachte. Maggie sah dabei nicht mit dem üblichen interessierten Blick höflicher Damen von einem zum andern, hier und da eine zustimmende Bewegung machend, sondern sie redete eifrig mit.

Die rohe, unverdauliche Masse der Tatsachen, wie sie Herr Rothgrün und wie sie die üblichen Lehrbücher aufhäuften, absonderlich die Großtaten der Kriegesfürsten, die mit dem Schwerte die Welt durchzogen, waren ihm von jeher furchtbar gleichgültig und langweilig gewesen: jetzt zum ersten Male ahnte er etwas von geschichtlichen Zusammenhängen.

Wenn es ihr Vergnügen machte, sich des Tages drei-, viermal umzuziehen und mit gewöhnlichen, in der Gesellschaft üblichen Kleidern vom Morgen bis in die Nacht zu wechseln, so erschien sie dazwischen wohl auch einmal im wirklichen Maskenkleid, als Bäuerin und Fischerin, als Fee und Blumenmädchen.

Tugend Mangel an Gelegenheit, ein Gemeinplatz, der nur die Unseligkeit des üblichen Tugendbegriffs verrät, als etwas durchaus Negatives. Wem das allgemeine Wohl das höchste Ziel auf Erden dünkt, der tut den Menschen gar nichts so Gutes, wie er meint. Man soll nie das Wohl, man soll nur das Heil jedes Menschen im Auge haben, zwei Dinge, die sich oft wie Wasser und Feuer unterscheiden.

Wort des Tages

insolenz

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