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Aktualisiert: 22. Juni 2025
Wird es nun so gut sein, Tine? fragte Havelaar. Sieh, ich habe die Palme etwas grösser gemacht ... es ist nun die leibhaftige 'line of beauty' von Hogarth, nicht wahr? Ja, Max! Aber die Schnürlöcher stehen zu dicht aneinander. So? Wie sind sie denn bei dem andern Besatz? Max, lass mich deine Hose mal sehen! Ei, hast du den Besatz dran? Ach, ich weiss noch, wo du das gestickt hast, Tine!
Mit diesem flog in muntrem Lauf, Des Vorteils froh, der ihm erwuchs, Der Bursch zum Bäcker und zum Schlächter, Dieweil ihm jener schlaue Fuchs Nachsah mit leisem Hohngelächter. In solcher Art allmählich ließ Elf Schüsseln, eine nach der andern, Wenn ihn die Not von neuem stieß, Nichtsahnend er zum Trödler wandern.
Serlo versicherte, daß er jeder andern Probe, ja der Hauptprobe nachsehen wolle, sobald der Leseprobe ihr Recht widerfahren sei: "Denn gewöhnlich", sagte er, "ist nichts lustiger, als wenn Schauspieler von Studieren sprechen; es kommt mir ebenso vor, als wenn die Freimäurer von Arbeiten reden."
Durch viele märchenhaft reiche Tage sahen sie auf einmal hindurch, wie durch lange, grüne Lauben mit Sonnengold durchsprenkelt; und bis tief in die schwarz marmornen Galerien ihrer künftigen Nächte gleißten Wonnen! Als sie gegangen war, kam er sich plötzlich leer vor, aus einem andern Leben wieder einmal bitter und leer zurückgekehrt. Er wanderte unbestimmt suchend durch seine Zimmer.
Am andern Vormittag, als sie zurecht gemacht war, teilte Kallem ihr mit, daß Doktor Meek in der Stadt und gestern Abend dagewesen sei, um sich nach ihr zu erkundigen. "Und Karl?" fragte sie. Ja, Karl sei auch mitgekommen. Eine Weile lag sie da, ohne etwas zu sagen. "Wenn unten gespielt wird, muß ich es hier hören!"
Aber man ist heute so hübsch isoliert damit, so hübsch in der Minorität. Und Minorität ist vornehm, ist aristokratisch. Majorität ist der Pöbel. Ich könnte aus Opposition gegen den Pöbel in das letzte Kloster gehen. In andern Zeiten würde ich wahrscheinlich Freigeist sein, aus Opposition, aus angeborenem Bedürfnis, mich von der Masse abzusondern, aus aristokratischen Instinkten.
Ich hatte mir dadurch früh eine Menschenkenntnis verschafft, die andern sonst wohl viel später fehlt. Die Hauptsache lag mir an der Kenntnis. Ich benutze sie zu allgemeinen Ideen, klassifizierte mir die Menschen, verglich sie, studierte ihre Physiognomien, kurz machte daraus, so viel es gehen wollte, ein eigenes Studium.
Dieß Gesetztseyn, weil es zugleich ihre Rückkehr in sich ist, ist zunächst ihre Wirkung. Aber umgekehrt weil sie als voraussetzend sich selbst als ihr Anderes bestimmt, so setzt sie die Wirkung in der andern, der passiven Substanz.
Kallem wurde kraft dieser selbst übernommenen Fürsorge immer sicherer und seine Liebe immer mächtiger. Jede Begegnung mit ihr, wie kurz sie auch war, ja, nur ein Gruß auf der Straße oder im Korridor bestärkte ihn in dem Gefühl, daß sie ihm und keinem andern gehöre, und daß sie befreit werden müsse! Und das alles, eh' er ein einziges Wort zu ihr selbst gesagt hatte.
Bin ich ein gehörnter Ehemann, schön, so werde ich ein um so besserer Schütze sein.« Wenige Stunden später begegnete ihm Sylvester in der Kantine. Er war schon eingekleidet und sang mit den andern, wennschon nicht ohne Gravität, kampflustige Lieder. Sylvester drückte ihm lächelnd die Hand.
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