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Oben auf einem Speicher war die Todtenkammer, Todte gab es genug, wir schlichen uns eines Abends hinauf, lagen still bis Mitternacht und ließen uns dann durch eine Dachluke an zusammengebundenen Leintüchern in den Hof hinab. Wir standen im Hofe und hatten Eile, denn die Leintücher flatterten vor den Fenstern herum, wenn uns die Schildwachen entdeckten, hatten wir nicht viel Gutes zu erwarten.

Gleich darauf werden das kleine Vorwerk, die weißgetünchten Doppelthürme der Moschee, die türkischen Wachtschiffe und fremden hier ankernden Fahrzeuge sichtbar. Schon ehe man landet, erblickt man weit draußen auf der See eigenthümlich gestaltete Fischerflöße, die aus fünf zusammengebundenen Baumstämmen bestehen.

Mit Hülfe anderer Gefangener steige ich um Mitternacht auf das Dach des Thurmes, will mich an zerschnittenen Leintüchern herablassen, doch die Sache geht nicht gut, ich muß mich am Schieferdeckershaken halten, bleibe dort hängen, werde bemerkt, mit großen zusammengebundenen Leitern herabgeholt, komme in ein schwereres Gefängniß, werde krank und bald wieder in ein besseres Zimmer gesetzt.

Schnee war gefallen, so daß man von oben herab nur den zwischen den Steinen hervorragenden starren Arm des Unglücklichen deutlich wahrnehmen konnte. Viele Stunden gingen hin, ehe es den Arbeitern gelang, mit Lebensgefahr auf zusammengebundenen Leitern herabzusteigen und dann den Leichnam an Stricken heraufzuziehen.

Die Erstgekommenen hatten sich, nach Umständen, vortrefflich eingerichtet und alle vorgefundenen und meist noch zusammengebundenen Matratzen benutzt, Lager- oder Sitzplätze für sich herzurichten, und die später Eintreffenden suchten jetzt ihre »Betten«, über Alles dabei hinwegsteigend was ihnen im Wege lag.

Draußen kamen indessen Fremde auf Fremde, sammelten sich um die verschiedenen Feuer, wo sie einen Bekannten trafen, oder besahen auch wohl die aus dem Nachlaß von den Nachbarn selber herbeigebrachten Pferde, die dort ausgehobbelt d. h. mit zusammengebundenen Vorderfüßen an hingeworfenen Maiskolben knapperten, und munter den immer und immer wieder neuankommenden Reitern entgegenwieherten.

Überall, nicht nur in der Luft, nicht nur in der braunen, aufgewühlten oder mit Gras und Narzissen bekleideten Erde und allem, was sie durch Halme und Stämme in Blätter und Blüten aufsteigen ließ, sondern auch in den Menschen war das Festliche, und die braunen Gesichter der Bauern, die auf den Terrassen zwischen den Reihen der Weinstöcke mit Hacke oder gekrümmtem Messer arbeiteten, strahlten von Sonntäglichkeit: hatten doch überdies die meisten von ihnen das sogenannte Osterlamm, eine junge Ziege, bereits geschlachtet und mit zusammengebundenen Hinterläufen zu Hause am Türpfosten aufgehängt.

Nach einer Pause stiller und unaussprechlicher Rührung winkte die Reichsgräfin dem Enkel, ihr ein nahe stehendes, verschlossenes kupfernes Schatzkästchen zu bringen, während sie aus einer zusammengebundenen Anzahl kleiner Schlüssel den rechten suchte. Das Kästchen war leicht, baares Geld augenscheinlich nicht darin. Die Herrin erschloß es, es enthielt nur Papiere.

Mit zusammengebundenen Händen und Füßen lagen sie wohl schon am Grunde der See, wenn nicht Haifische sie zerrissen hatten.

Ihre Haltung war etwas zusammengesunken und gebrechlich, ihr blasses Gesicht mit den sanft und weich, beinahe traurig blickenden Augen war mager und kränklich, ihr fast weißes, glatt gescheiteltes Haar war unter einer großen weißen Haube mit breitem Strich und unter dem Kinn zusammengebundenen Bändern fast ganz verborgen.