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Da standen sie in glänzenden Reihen, die Franzosen, die Italiener, die Spanier, selbst einige Engländer, ein gehäufter Schatz von Geist, Phantasie und Wohllaut, und Wertmüller, der ohne Frage auf der Höhe der Zeitbildung stand, würde ungläubig den Kopf geschüttelt haben, wenn ihm zugeflüstert worden wäre, einer fehle hier, der sie alle insgesamt voll aufwiege.

Mit diesen vier schlichten Worten war dasselbe ausgedrückt, was uns in jener großartigen Tirade erschüttert, mit welcher Othello von seiner Vergangenheit und seinem Amte Abschied nimmt. Der General schluckte. Die Träne des alten Mannes war ihm entschieden zuviel. "La, la", tröstete er, "du hast eine prächtige Kaltblütigkeit gezeigt. Auf meine Ehre, ein echter Wertmüller!

"Herr General, so wahr mir Gott helfe!" rief er jetzt und hob die Hand zum Schwure; Wertmüller aber schloß: "Widrigenfalls und bei gebrochenem Schweigen ich dies Vermächtnis bei meiner Rückkehr aus dem bevorstehenden Feldzuge umstoßen und vertilgen werde.

"Mit geladenem Gewehr die Kanzel besteigen?" wiederholte Wertmüller, den dieser Gedanke zu frappieren schien. "La, la, Patchen! Ich will dem Alten eine Genugtuung geben. Weißt du was? Ich gehe morgen bei Euch zur Kirche das rehabilitiert den Vater zu Stadt und Lande." Rahel schien von dieser Aussicht wenig erbaut.

Der General verfinsterte sich plötzlich, und der alte Bauer sah es wie eine Donnerwolke aufsteigen, "stößt seine Spitze..." "Wohin stößt er seine Spitze?" fragte Wertmüller grimmig. Der Krachhalder überlegte, ob er vor- oder rückwärts wolle, ungefähr wie ein mitten auf dem See vom Sturm Überraschter. Er entschied sich für das Vorrücken. "... mitten durch unsere Gemeindewaldung..."

Daß ein schadenfroher Streich mitlaufen werde, wußte sie es war das eben der Kaufpreis ihres Glückes , aber sie wußte auch, daß Wertmüller sie liebhabe und seinen Spuk darum nicht allzu weit treiben würde. Zudem lag etwas in ihrem Blute, das eine rasche, wenn auch gewagte Lösung einer nagenden Ungewißheit vorzog. "Ans Werk, Rübezahl!" sagte sie. "Wann beginnst du dein Treiben, Berggeist?"

"Der General wird ihn so schelten", bemerkte Pfannenstiel kleinlaut. "So ist es, Herr", stimmte der Bursche ein. "Der Wertmüller bringt die hochdeutschen, fremdländischen Wörter ins Land, der Staatsverräter! Aber ich lasse mir auf dem See nicht so sagen, beim Eid nicht." Bläuling wandte ohne weiteres seine Barke und gewann mit eiligen, kräftigen Ruderzügen wieder die Seemitte.

Aufflatternde verwundete Enten, im Moor nach der Beute watende Jungen, der Vater in großen Stiefeln und das ganze Dorf als Zuschauer!..." "Es beurteilte die Schüsse", warf Wertmüller ein. "Pate" das Mädchen war von seinem Sitze aufgesprungen, und seine schlanke Gestalt bebte vor Unwillen "ich meinte bisher, Ihr hättet trotz mancher Wunderlichkeit das Herz am rechten Flecke.

Kaum sind sie recht unter Euern Fenstern, so bricht das Spottliedlein los. Ihr wißt das, wo sie den Wertmüller heimschicken zur Müllerin! Gut, daß Ihr verritten wart! Meineidig geärgert hab ich mich in meinen Reben..."

"Erstens: Heilt den Vater von seiner ungeistlichen Jagdlust!" "Unmöglich. Sie steckt im Blute. Er ist ein Wertmüller. Aber ich kann seiner Leidenschaft eine unschädliche Bahn geben. Zweitens?" "Zweitens..." Rahel zögerte. "Laß mich an deiner Stelle reden, Mädchen. Zweitens: Gebt dem Hauptmann Leo Kilchsperger Urlaub zu Werbung, Verlöbnis und Heirat." "Nein!" versetzte Rahel lebhaft.