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So wie das Schlachtfeld strategisch nur ein Punkt ist, so ist die Zeit einer Schlacht strategisch nur ein Moment, und nicht der Verlauf, sondern das Ende und Ergebnis einer Schlacht ist eine strategische Größe. In der Strategie gibt es keinen Sieg. Der strategische Erfolg ist von der einen Seite die günstige Vorbereitung des taktischen Sieges.

Wo der Sieg gesucht wird, darf der offensive Teil in der Verteidigungsschlacht niemals fehlen, und von diesem offensiven Teile aus können alle Wirkungen eines entscheidenden Sieges hervorgehen, so gut wie aus einer reinen Offensivschlacht, so daß für die strategische Kombination im Grunde zwischen Angriffs- und Verteidigungsschlacht gar kein Unterschied besteht.

Man kann die Lage, wie wir sie uns bis zum Frühjahr des Jahres 1917 geschaffen hatten, vielleicht als eine große strategische Bereitstellung bezeichnen, in der wir dem Gegner einstweilen die Vorhand überließen, aus der heraus wir aber jederzeit imstande waren, gegen feindliche Schwächepunkte zum Angriff zu schreiten.

Lange schwankte das Gefecht auf dem rechten Fluegel und der Konsul Livius, der hier befehligte, ward hart gedraengt, bis Nero, seine strategische Operation taktisch wiederholend, den ihm unbeweglich gegenueberstehenden Feind stehen liess und, um die eigene Armee herum marschierend, den Spaniern in die Flanke fiel. Dies entschied.

Hamilkar, der in Sizilien den kleinen Krieg gegen die Roemer so erfolgreich gefuehrt hatte, erschien in Libyen mit der Elite der sizilischen Truppen, die fuer die neuausgehobene Mannschaft einen trefflichen Kern abgab; die Verbindungen und das Gold der Karthager fuehrten ihnen ferner die trefflichen numidischen Reiter scharenweise zu und ebenso zahlreiche griechische Soeldner, darunter den gefeierten Hauptmann Xanthippos von Sparta, dessen Organisierungstalent und strategische Einsicht seinen neuen Dienstherren von grossem Nutzen war ^2.

Es war eine Schlacht, die fuer Jugurthas ungemeines militaerisches Talent ebenso zeugte wie fuer die unverwuestliche Tuechtigkeit der roemischen Infanterie, welche allein die strategische Niederlage in einen Sieg umgewandelt hatte. Jugurtha sandte nach der Schlacht einen grossen Teil seiner Truppen heim und beschraenkte sich auf den kleinen Krieg, den er gleichfalls mit Gewandtheit leitete.

Er sagte, er habe keine Lehrzeit für den militairischen Beruf bestanden; er sei schon als Knabe an die Spitze einer Armee gestellt worden, unter seinen Offizieren habe sich keiner befunden, der fähig gewesen wäre, ihn zu unterweisen; nur aus seinen eigenen Fehlern und deren Folgen habe er etwas lernen können. „Ich würde einen guten Theil meines Vermögens darum geben,“ rief er einmal aus, „wenn ich einige Feldzüge unter dem Prinzen von Condé mitgemacht hätte, ehe ich gegen ihn commandiren mußte.“ Es ist nicht unwahrscheinlich, daß der Umstand, welcher Wilhelm verhinderte, eine ausgezeichnete strategische Bildung zu erlangen, der allgemeinen Entwickelung seiner Geisteskräfte zu Gute gekommen ist.

Allein als Caesars Legionen am grauenden Morgen die seit Mitternacht abziehenden feindlichen Kolonnen erblickten, begriffen sie mit der instinktmaessigen Sicherheit krieggewohnter Veteranen die strategische Bedeutung dieses Rueckzugs, der sie noetigte, dem Gegner in ferne, unwegsame und von feindlichen Scharen erfuellte Landschaften zu folgen; auf ihre eigene Bitte wagte es der Feldherr, auch das Fussvolk in den Fluss zu fuehren, und obwohl den Leuten das Wasser bis an die Schultern ging, ward er doch ohne Unfall durchschritten.

Marning hatte das schlichte Abendbrot des älteren Kameraden geteilt. Dann saßen sie und nahmen eine strategische Aufgabe durch, die Likowski sich ausgedacht hatte. In der lebhaftesten Meinungsverschiedenheit stritten sie hin und her. Aber nun war es für heute genug. Morgen früh vier Uhr begann eine große Marschübung. – Also: gute Nacht

Für eine Operation gegen Italien war es der nächstliegende Gedanke: Vorbrechen aus Südtirol. Dadurch konnte die Hauptmasse des italienischen Heeres im großen Kessel von Venetien der Vernichtung oder Auflösung entgegengeführt werden. Auf keiner unserer Kriegsfronten bot die strategische Linienführung gleichgünstige Vorbedingungen für einen gewaltigen Erfolg.