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Indes wenn Perseus auch fast allein stand, so war er doch ein nicht veraechtlicher Gegner. Sein Heer zaehlte 43000 Mann, darunter 21000 Phalangiten und 4000 makedonische und thrakische Reiter, der Rest groesstenteils Soeldner.

In dem Karthago unterworfenen Gebiet fanden regelmaessige Aushebungen statt; die Kriegsgefangenen wurden untergesteckt in die karthagischen Korps; von den abhaengigen Gemeinden kam Zuzug und kamen Soeldner, soviel man begehrte.

Was regt sich dort? Buerger. Ein Mann sitzt auf den Stufen. Buergermeister. Ja, Hochmut kommt zu Fall; ich sagt' es oft! Seht doch mal hin, wer dort am Tore sitzt! Verdaechtig Volk streift jetzo durch das Land, Die abgedankten Soeldner sind zu scheuen. Ach, Herr! Buergermeister. Du zitterst ja! Buerger. Es ist der Koenig! Buergermeister. Der Mann dort auf den Stufen? bist du toericht? Buerger.

Obwohl Philippos in seinem Gebiet moeglichst starke Aushebungen vorgenommen und roemische Ueberlaeufer und andere Soeldner hinzugeworben hatte, hatte er doch nicht vermocht, ausser den Besatzungen in Kleinasien und Thrakien, mehr als das Heer, womit er selbst dem Konsul gegenueberstand, auf die Beine zu bringen, und ueberdies noch, um dieses zu bilden, die Nordpaesse in der pelagonischen Landschaft entbloessen muessen.

Die Italiker beschwerten sich ueber die Lasten des Krieges, namentlich ueber die schlechte Mannszucht der bei ihnen einquartierten Soeldner, und der Koenig, muede des kleinlichen Gezaenks und des unpolitischen wie unmilitaerischen Gehabens seiner Bundesgenossen, fing an zu ahnen, dass die Aufgabe, die ihm zugefallen war, trotz aller taktischen Erfolge politisch unloesbar sein moege.

Da es nun also zum Tode ging, so beschloss der Sultan, wenigstens zu sterben, wie er gelebt hatte: seine Frauen, seine Kebse und seine Toechter, unter diesen die jugendlichen Braeute der Koenige von Aegypten und Kypros, sie alle mussten die Bitterkeit des Todes erleiden und den Giftbecher leeren, bevor auch er denselben nahm und dann, da der Trank nicht schnell genug wirkte, einem keltischen Soeldner Betuitus den Nacken zum toedlichen Streiche darbot.

Ein solches Heer konnte der Zahl nach ohne Muehe fast auf jede beliebige Staerke gebracht werden und auch an Tuechtigkeit der Offiziere, an Waffenkunde und Mut faehig sein, mit dem roemischen sich zu messen; allein nicht bloss verstrich, wenn Soeldner angenommen werden mussten, ehe dieselben bereit standen, eine gefaehrlich lange Zeit, waehrend die roemische Miliz jeden Augenblick auszuruecken imstande war, sondern, was die Hauptsache ist, waehrend die karthagischen Heere nichts zusammenhielt als die Fahnenehre und der Vorteil, fanden sich die roemischen durch alles vereinigt, was sie an das gemeinsame Vaterland band.

Dem empfindlichen Mangel an Reiterei und leichtem Fussvolk half er einigermassen ab durch nach und nach herbeigezogene deutsche Soeldner, die statt ihrer eigenen kleinen und schwachen Klepper mit italischen und spanischen, teils gekauften, teils von den Offizieren requirierten Pferden ausgeruestet wurden.

Mit Ausnahme weniger Ligurer unter den leichten Truppen gab es in diesem karthagischen Heere Soeldner gar nicht; die Truppen bestanden ausser einigen phoenikischen Schwadronen im wesentlichen aus den zum Dienst ausgehobenen karthagischen Untertanen, Libyern und Spaniern.

Alexander konnte mit seiner makedonischen Armee, in der namentlich der Stab vorzueglich war, dem Grosskoenig vollkommen die Spitze bieten; aber der Koenig von Epeiros, das neben Makedonien stand etwa wie Hessen neben Preussen, erhielt eine nennenswerte Armee nur durch Soeldner und durch Buendnisse, die auf zufaelligen politischen Kombinationen beruhten.