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Mit vollen Zügen schlürft sein nimmer satter Mund Ein herzberauschendes wollüstiges Vergessen Aus ihren Lippen ein; die Sehnsucht wird vermessen, Und ach! an Hymens Statt krönt Amor ihren Bund. 17 Stracks schwärzt der Himmel sich, es löschen alle Sterne; Die Glücklichen! sie werden's nicht gewahr. Mit sturmbeladnem Flügel braust von ferne Der fessellosen Winde rohe Schaar; Sie hören's nicht.

Ein kurzer Blick, er hemmte seinen Flug Und stand. Hast? Immer hab ich Zeit genug. Ein Stündchen früher oder später zählt Dem Freier wohl, der sich die Braut erwählt; Der Schnitter, dem das Korn entgegendampft In satter Reife, nimmt sich Zeit zum Schärfen, Und, lässiger noch, der Müller, der's zerstampft, Er kann's auch morgen auf die Mühle werfen. Und ich, der Jäger über alles Wild, Dem kein Gesetz und keine Schonzeit gilt

Was gefordert wird, ist Arbeit, langsamer, heiliger Neubau, Dombau. Aus tiefen, geheiligten Herzen und neuem Geist. Nicht aus der Frechheit, die sagt: Laßt mich nur, ich bin schlau und vernünftig, ich will einmal versuchen. Nicht aus satter Interessiertheit, die sagt: Wir werden alles reparieren. Nicht aus Stumpfheit und bürgerlicher Blöde, die sagt: Kommt Zeit, kommt Rat.

Ich habe während meines Aufenthalts in Cumana den etwas schweren kupferfarbigen Indigo von Cumanacoa und den von Caracas zur Vergleichung in Schwefelsäure aufgelöst, und die Auflösung des ersteren schien mir weit satter blau. Trotz der ausgezeichneten Beschaffenheit der Produkte und der Fruchtbarkeit des Bodens ist der Landbau in Cumanacoa noch völlig in der Kindheit.

Mein Blick, nun weide dich zum letztenmal An dieses Frühlings satter Blütenfülle! Voll Inbrunst sauge dieser Sonne Strahl Mein Herz, sei stille! ... Erschweig bewundernd vor dem Werdedrang! Was dich erfüllt, den Winden gib's zum Raube! ... Ob dir der Hoffnung goldnes Sieb zersprang Dir blieb der Glaube! ... O glaube eine winzige Weile nur, Daß diese Botschaft auch für dich gebracht ward!

Aber um die Mitte des Tages, wenn die Sonne das Zenith erreicht, verschwinden diese kräftigen Schatten allmählig und die ganze Kette hüllt sich in einen leisen Dust, der weit satter blau ist als der niedrige Strich des Himmelsgewölbes.

Wer diese Symphonie nicht vernahm, so schien es dem Priester, der betrog sich selbst, wenn er mit dem Psalmisten »jubilate Deo omnis terra« oder »benedicte coeli domino« zu lobsingen sich unterfing. In satter Fülle rauschte der Wasserfall von Soana in seine enge Schlucht hinunter. Sein Brausen klang voll und schwelgerisch. Seine Sprache konnte nicht überhört werden.